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Rheinische Post: Erfolg für Welthandel Kommentar Von Georg Winters

Geschrieben am 08-12-2013

Düsseldorf (ots) - Roberto Azevedo ist gerade drei Monate Chef der
Welthandelsorganisation WTO und hat schon mehr geschafft als sein
Vorgänger Pascal Lamy in acht Jahren. Es gibt erstmals ein
Handelsabkommen mit allen 159 WTO-Mitgliedsstaaten. Das ist ein
historischer Erfolg in einer Welt, in der die Interessen einzelner
Player naturgemäß auseinandergehen. Und ein Erfolg auf den letzten
Drücker, denn ohne eine Einigung hätte die WTO zwölf erfolglose Jahre
nach dem Start der Doha-Gespräche wohl den letzten Rest an Bedeutung
verloren. Für Euphorie ist also kein Anlass. Angebliche
Billionengewinne für die Weltwirtschaft und die Entstehung von
Millionen Jobs mögen faszinierend klingen, doch vorerst sind sie
nicht mehr als ein Zahlenspiel vor allem großer Industrienationen,
die sich durch den Wegfall von Bürokratie mehr Freiheit auf den
Weltmärkten versprechen. Das Abkommen lebt auch von der Hoffnung,
dass das, was in Doha geplant war, jetzt wirklich Schritt für Schritt
umgesetzt wird. Bali kann nur ein Anfang gewesen sein.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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