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neues deutschland: Denkmal für Interbrigadisten in Madrid vom Abriss bedroht

Geschrieben am 20-06-2013

Berlin (ots) - Ein im Oktober 2011 in Madrid aufgestelltes Denkmal
für die Internationalen Brigaden von 1936 bis 1938 ist vom Abriss
bedroht. Das berichtet die Tageszeitung "neues deutschland" in ihrer
Freitagausgabe. Das zuständige Verwaltungsgericht habe entschieden,
dass die Installation auf dem Campus der Universität rechtswidrig
sei. Es sei vor zwei Jahren hierzu kein Bauantrag eingereicht worden.
Der Alma mater wurde eine Frist zur eigenständigen Beseitigung des
Denkmals gesetzt. Dagegen erhob sich weltweiter Protest, u.a. von
Veteranenorganisationen in den USA, in Großbritannien, Frankreich und
Russland sowie von Abgeordneten verschiedener europäischer
Parlamente.

Harald Wittstock, Vorsitzender des deutschen "Vereins der Kämpfer
und Freunde der Spanischen Republik 1936 - 1939", erklärt in einem
Interview in der morgigen Ausgabe von "neues deutschland": "Der
Formfehler ist letztlich ein Vorwand für jene, die keine Erinnerung
im öffentlichen Raum für die spanische Volksfrontrepublik von 1936
und die sie in ihrem Kampf gegen die Franco-Putschisten
unterstützenden ausländischen Freiwilligen wollen. Dahingegen wird,
wie jüngst in Madrid, in Anwesenheit von Regierungsmitgliedern die
Blaue Division geehrt, die mit Hitlers Wehrmacht in die Sowjetunion
einfiel, obwohl Spanien im Krieg als neutral galt." Des Weiteren
beklagt Wittstock, dass auf Kosten der spanischen Steuerzahler
Millionen Euro für den Erhalt von Francos Mausoleum ausgegeben
werden.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


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