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Märkische Oderzeitung: Polen verschiebt Pläne für Atomkraftwerke

Geschrieben am 20-06-2013

Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt (Oder). Polen kann seine Pläne
zum Bau von zwei Atomkraftwerken derzeit nicht verwirklichen. Das
räumte Regierungschef Donald Tusk jetzt in Warschau ein, wie die
Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) berichtet. Hauptgrund sind die
hohen Kosten für das Vorhaben. An der positiven Haltung seiner
Regierung zum Bau der zwei Atomkraftwerke habe sich zwar nichts
geändert, erklärte Tusk am Mittwochabend. Allerdings werde dieser
"erst später notwendig sein, als bisher geplant". Die Kosten des
Vorhabens werden auf mindestens 50 Milliarden Zloty (rund 12,5
Milliarden Euro) veranschlagt. Das erste Atomkraftwerk sollte bis zum
Jahr 2024 in der Nähe von Danzig entstehen. Ein weiteres Kraftwerk,
für das ebenfalls ein Standort in Ostseenähe favorisiert wurde,
sollte einige Jahre später folgen. Vertreter der Initiative
"Atomkraftfrei leben in der Uckermark" sprachen von "einer richtig
guten Nachricht". Zwar habe sich das polnische Vorhaben damit nicht
erledigt, "doch es war schon immer unsere heimliche Hoffnung, dass es
an der Finanzierung scheitert", sagte der Sprecher der Initiative,
Volker Schmidt Roy. Das brandenburgische Umweltministerium verwies
auf die erheblichen Sicherheitsbedenken, die Brandenburg im
vergangenen Jahr im Rahmen der grenzüberschreitenden
Umweltverträglichkeitsprüfung an die polnische Regierung übermittelt
hatte.



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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