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Saarbrücker Zeitung: FDP-Finanzexperte Wissing fordert mehr Transparenz bei Geschenken für Regierungsmitarbeiter

Geschrieben am 21-07-2009

Saarbrücken (ots) - FDP-Finanzexperte Volker Wissing fordert von
der Bundesregierung mehr Transparenz, wenn Regierungsmitarbeiter
Geschenke von Unternehmen oder Verbänden erhalten. Denn angesichts
der Wirtschaftskrise würden zunehmend Entscheidungen getroffen, "die
für Unternehmen gerade im Bankensektor von enormen Interesse sind",
sagte Wissing der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe).

Hintergrund ist die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine
Anfrage der FDP-Fraktion. Darin räumt die Regierung ein, dass es
keine Aufstellung über die Zahl der Geschenke für Mitarbeiter, deren
Wert, über Genehmigungen und Ablehnungen gibt. Wenn die
Bundesregierung solche wichtigen Fragen offen lasse, setze sie sich
dem Verdacht der "Vertuschung" aus, so Wissing. "In einer Zeit, in
der die Steuerzahler mit Milliarden für die Stabilisierung privater
Unternehmen haften, täte die Bundesregierung gut dran, transparenter
zu werden."

Regierungsmitarbeitern dürfen in der Regel unter
"stillschweigender Zustimmung" ihres Dienstherrn Geschenke wie
Kugelschreiber, Schreibblocks, Kalender oder Stoffbeutel annehmen,
wenn sie nicht mehr wert sind als 25 Euro. Bei prüfenden,
überwachenden und kontrollierenden Behörden gilt indes einen
Null-Euro-Regelung, auch geringwertige Zuwendungen sind nicht
erlaubt. Und: "Bei Bewirtung durch Private dürfen nur
Erfrischungsgetränke und Gebäck angenommen werden." 2008 gab es laut
Regierung zwei Disziplinarmaßnehmen wegen Verstöße gegen die
Vorgaben.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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