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Lausitzer Rundschau: Endlich abschaffen Mehr als 2300 Menschen mit Todesstrafe hingerichtet

Geschrieben am 23-03-2009

Cottbus (ots) - Die Zahlen sind erschreckend. Mehr als
2300.Menschen wurden 2008 in 25.Ländern hingerichtet, mehr als 8000
zum Tode verurteilt. Und vor allem China tritt der
Menschenrechtsorganisation amnesty international zufolge Proteste von
Todesstrafengegnern weiter mit Füßen: Mehr als 1700.Hinrichtungen
wurden dort 2008 durchgeführt - und zwar auch wegen Bestechung oder
Korruption. Das ist brutal und grausam, denn die Todesstrafe ist
nicht korrigierbar. Wer einmal hingerichtet ist, ist tot,
gleichgültig ob sein Gerichtsverfahren fair war, neue Zeugen
auftauchen oder er einfach nur die Tat bereut.
Für Besserung und Resozialisierung lässt die Todesstrafe keinen
Raum. Deswegen gehört sie abgeschafft, und zwar nicht nur in China,
sondern auch in Japan, Singapur und in den USA. Besonders für ein
Land, das zum angeblichen Schutz von Menschenrechten sogar Kriege
anfängt, muss es doch eigentlich unsäglich sein, dass es sich beim
Thema Todesstrafe in der fragwürdigen Gesellschaft von Ländern wie
Nordkorea oder Iran befindet. Als Partner steht auch Deutschland in
der Pflicht, die Amerikaner darauf hinzuweisen. Doch es gibt auch
einen Hoffnungsschimmer: Erst vor Kurzem hat mit New Mexico ein
weiterer Bundesstaat der USA die Todesstrafe abgeschafft. Möglich,
dass ihm andere Staaten folgen. Es wäre jedenfalls sehr zu wünschen,
dass der von Barack Obama versprochene Politikwechsel auch für die
Abschaffung der Todesstrafe Geltung finden würden.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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