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Neue OZ: Kommentar zu Banken / Finanzkrise / USA

Geschrieben am 23-03-2009

Osnabrück (ots) - Operation Saustall

Jetzt wird es ernst: Indem Barack Obama und sein Finanzminister
Timothy Geithner sich der faulen Kredite der US-Finanzwirtschaft
annehmen, stoßen sie zum Kern der Finanzkrise vor. Denn Darlehen, die
nicht mehr bedient werden, und andere unverkäuflich gewordene Papiere
sind es, die einen Neuanfang blockieren. Solange für sie keine Lösung
gefunden ist, traut in der Finanzwirtschaft niemand dem anderen über
den Weg, kommt der Geldkreislauf nicht wieder in Schwung.

Höchste Zeit also, die Banken von ihren übel riechenden Altlasten
zu befreien. Und es erscheint auf den ersten Blick gut, dass private
Investoren helfen sollen, den Saustall auszumisten. Eine Schonung der
Steuerzahler verspricht sich die Regierung davon. Doch sind Zweifel
angebracht. Denn der Staat nimmt nicht nur viel Geld in die Hand, um
die riskanten Geschäfte mit "giftigen" Vermögenswerten anzukurbeln,
sondern gewährt privaten Investoren auch günstige Darlehen und
Ausfallgarantien. Die Risiken dieser Anleger halten sich mithin in
Grenzen, die der Steuerzahler dagegen sind immens. Misslingt die
Operation Saustall, wird dies viel Geld kosten - und zugleich dunkle
Schatten auf die Lichtgestalt Obama werfen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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