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Rheinische Post: Bundesrechnungshof deckt Millionenbetrug beim Kindergeld auf

Geschrieben am 24-03-2009

Düsseldorf (ots) - Bei der bislang größten bekannt gewordenen
Datenüberprüfung sind dem Bundesrechnungshof nach eigener Darstellung
"mehrere hundert Fälle" von Privathaushalten ins Netz gegangen, die
das Kindergeld von zwei Behörden gleichzeitig kassiert hatten. Das
sagte Norbert Hauser, Vizepräsident der Kontrollbehörde, nach
Informationen der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe), auf einer
internen Fachveranstaltung. Den Gesamtschaden an zu viel gezahltem
Kindergeld bezifferte Hauser demnach auf 5,4 Millionen Euro. Das Geld
werde zurückgefordert.

Zum Prüfverfahren sagte Hauser, man gleiche per Spezialsoftware
die 15 Millionen Kindergelddaten der Familienkassen der Bundesagentur
für Arbeit mit den Daten der Familienkassen im öffentlichen Dienst
ab. Diese sind nicht miteinander vernetzt. Parallelen zum
umstrittenen Mitarbeiter-Screening bei Unternehmen bestünden nicht,
hieß es vom Bundesrechnungshof auf Anfrage der "Rheinischen Post", da
es für den Rechnungshof unter anderem mit der Bundeshaushaltsordnung
eine gesicherte rechtliche Grundlage gebe.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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