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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Kfz-Steuer

Geschrieben am 26-01-2009

Bielefeld (ots) - Die gute Nachricht lautet: Endlich herrscht
Klarheit bei der Kraftfahrzeugsteuer. Viel mehr Gutes ist über diesen
Kompromiss allerdings auch nicht zu sagen.
Wieder einmal hat sich die große Koalition um der Einigung willen
geeinigt. Dabei ging es doch angeblich darum, CO2-Sünder zu bestrafen
und Spritsparer zu belohnen. Herausgekommen ist jedoch eine
»Mischmasch-Steuer«, wie es die Deutsche Umwelthilfe nennt. Ein
Sockelbetrag nach Hubraum, ein bisschen geringere Belastung für
Diesel-Fahrzeuge, dafür nun doch kein Bonus mehr für PS-Protze -
logisch ist das wirklich nicht. Und weitere Steuermilliarden kostet
diese sogenannte Reform zudem.
Dabei wäre es doch so einfach gewesen: Die Kfz-Steuer abschaffen und
im Gegenzug die Mineralölsteuer erhöhen, wie es die FDP seit Jahren
fordert. Ob Porsche oder Polo - jeder Autofahrer hätte die
Umwelt-Quittung unmittelbar an der Zapfsäule bekommen: nach
Spritverbrauch und somit direkt nach CO2-Ausstoß.
Diese Chance ist vertan. Ebenso die Möglichkeit, die Steuerbürokratie
auszudünnen. Nach FDP-Angaben sind 3500 Bedienstete mit der
Kfz-Steuerverwaltung befasst. Deren Arbeitskraft könnte der Staat an
anderer Stelle gewiss nutzbringender einsetzen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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