| | | Geschrieben am 23-02-2020 neues deutschland: Kommentar über den Streit in der CDU zu Thüringen
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 Berlin (ots) - Mike Mohring ist das wandelnde Dilemma der CDU. Der Thüringer,
 der bald Fraktions- und Landesvorsitz abgibt, wackelt wie ein Blatt im Winde
 zwischen dem Kooperationsverbot der CDU gegenüber der Linken und den
 Verhältnissen in Thüringen. Die sind nicht zu stabilisieren, wenn man die
 Linkspartei ausgrenzt. Die Christdemokraten haben die Wahl zwischen Absprachen
 mit der Linkspartei oder der Aussicht, der AfD zu nutzen. Dem unter Schmerzen
 entstandenen Kompromiss in Thüringen zwischen Rot-Rot-Grün und der CDU, der
 nichts weiter ermöglichen soll als einen geordneten Übergang zu Neuwahlen,
 stellen sich nun führende Leute der Bundes-CDU entgegen. Zwar war der Kompromiss
 nicht zuletzt mit Annegret Kramp-Karrenbauer besprochen, aber deren Autorität
 als CDU-Vorsitzende ist im Eimer. Jedenfalls befürchtet CDU-Generalsekretär Paul
 Ziemiak öffentlich eine großen Glaubwürdigkeitsverlust, falls seine Partei der
 Linken irgendwie entgegenkommt; fast wortgleich äußern sich die
 Möchtegern-Vorsitzenden Friedrich Merz und Jens Spahn. Mohring bezahlt seine
 Unentschlossenheit mit dem Ämterverlust. Die CDU Thüringens mit drastischen
 Umfrageeinbußen. Und die Bundes-CDU ist von der Erkenntnis, dass die alten
 ideologischen Gewissheiten längst von der Wirklichkeit überholt wurden, noch
 sehr weit entfernt.neues
 
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