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Daniel Günther (CDU): "Erst muss das Land kommen und danach die Partei."

Geschrieben am 23-02-2020

Bonn/Berlin (ots) - Für das historisch schwache Ergebnis der CDU bei der
Landtagswahl Hamburg gebe es nicht nur Hamburger Gründe, meint Daniel Günther
(CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein. Es habe eine Menge Gegenwind
aus Berlin und Thüringen gegeben. Mit Blick auf die erneut anstehende
Ministerpräsidentenwahl in Thüringen sagte er: "Ich empfehle allen, sich jetzt
nicht einer Lösung in Thüringen in den Weg zu stellen. Ich glaube, wofür die
Menschen jetzt gar kein Verständnis haben, ist, dass wir seit vier Monaten an
dieser Frage rumeiern", sagte er im phoenix-Interview. Die beste Lösung seien
nun Neuwahlen. "Ich würde mir wünschen, dass die CDU die nicht blockiert. Wir
sollten uns von unserer Seite aus nicht einer Lösung widersetzen. Denn erst muss
das Land kommen und danach die Partei."

Daniel Günther zeigte sich zudem selbstkritisch: "Man muss sich auch immer
fragen, ob wir zu jedem Zeitpunkt auch die richtigen Ratschläge an die CDU
Thüringen gegeben haben. Es wäre viel, viel klüger gewesen, sich zu enthalten
bei Bodo Ramelow bei der ersten Wahl, die stattgefunden hat. Man hätte den
Vorschlag Christine Lieberknecht aufnehmen müssen. Jetzt sind wir in einer
Situation, wo zumindest Teile der Union Bodo Ramelow mitwählen."

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
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Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6511/4527783
OTS: PHOENIX

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