| | | Geschrieben am 23-02-2020 Fingerzeige // Friedrich Roeingh zur Wahl in Hamburg
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 Mainz (ots) - Die SPD in Hamburg mag noch so berechtigt jubeln. Zur Lage der SPD
 im Bund sagt das Ergebnis der Bürgerschaftswahl herzlich wenig aus. Es zeigt
 allein, dass bei Landtagswahlen der Bundestrend inzwischen weniger entscheidend
 ist als die persönliche Glaubwürdigkeit des Spitzenkandidaten. Die
 symbolträchtige Frage aus Hamburg: Fliegt die AfD zum ersten Mal wieder aus
 einem Landesparlament hinaus? In jedem Fall darf man aufatmen, dass das Spiel
 der AfD zum ersten Mal einen ordentlichen Dämpfer erhalten hat. Das Spiel, die
 Demokratie zu destabilisieren und nationalistische, ja auch rassistische
 Ausfälle hoffähig zu machen. Gewonnen ist damit aber noch nichts. Vor allem
 nicht, wenn CDU und FDP weiter so irrlichtern wie zuletzt. Für die Union ist der
 Einbruch in Hamburg ein eindeutiges Signal dafür, dass sie die Führungslosigkeit
 in der CDU zügig beenden muss. Und die inhaltliche Lehre: Wenn die Union ihrer
 staatspolitischen Verantwortung als führende Kraft in der Mitte gerecht werden
 will, kann sie nicht den Irrweg einschlagen, nach rechts abzubiegen. Das ist die
 Erkenntnis, die jeder Kandidat für die Nachfolge Kramp-Karrenbauers und für die
 Nachfolge Merkels aus der Hamburg-Wahl ziehen muss. So orientierungslos sich
 manche konservative Wählerschichten fühlen mögen: In urbanen Ballungsräumen
 werden Wahlen mit den Themen Wohnen, Verkehr, Klima und offene Gesellschaft
 gewonnen. Für eine so pragmatische Partei wie die CDU waren Sicherheit und
 Modernität, Erdung und Weltoffenheit übrigens noch nie Gegensätze. Sie braucht
 allerdings dringend eine Figur, die das nach Kohl und Merkel auf neue Weise
 verkörpert.
 
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 Allgemeine Zeitung Mainz
 Zentraler Newsdesk
 Telefon: 06131/485946
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 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/65597/4527790
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