| | | Geschrieben am 23-02-2020 Brandenburgs Ex-CDU-Chef Senftleben: CDU muss ihren Beschluss zu AfD und Linken korrigieren
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 Düsseldorf (ots) - Brandenburgs Ex-CDU-Chef Ingo Senftleben hat die Bundes-CDU
 aufgefordert, ihren Beschluss zu korrigieren, wonach eine Zusammenarbeit mit AfD
 und Linken gleichermaßen ausgeschlossen wird. "Dieser Beschluss geht an der
 Realität vorbei. Die Linke muss zwar mehr Verantwortung für DDR-Unrecht und
 Opfer übernehmen. Aber sie ist nicht mit der AfD gleichzusetzen. Auf kommunaler
 Ebene arbeiten Linke und CDU ohnehin schon zusammen. Auch im Bundesrat bestehen
 Kontakte. Da wirkt so ein Beschluss heuchlerisch", sagte Senftleben der
 Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). Die Bundes-CDU rücke derzeit vom
 Grundsatz ab, wonach zuerst das Land und erst später Partei und Personen kämen.
 Es stelle sich für sie im Moment nicht die Frage, was für Thüringen am besten
 sei. "Politiker in Berlin und München entscheiden gerade, wie es woanders
 weitergehen müsse. Sie legen ihren Akteuren vor Ort Fesseln an. Dann brauchen
 wir uns nicht zu wundern, dass wir Wähler verlieren." Die Parteiführung sage dem
 Landesverband, was er nicht machen dürfe - aber nicht, wie er es denn
 richtigmachen könne. Stattdessen würden ideologische Barrieren aufgestellt.
 Dabei habe die CDU in Thüringen in den Verhandlungen etwa bei Bildung und
 Investitionen gute Punkte gemacht. Senftleben, der für seinen Vorstoß im
 Frühjahr 2018 in der CDU scharf kritisiert worden war, nach Wahlen in
 ostdeutschen Bundesländern auch mit den Linken zu sprechen, sagte: "Wir haben
 mit dem Beschluss eine Debatte beendet, die wir nie geführt haben. Sehenden
 Auges sind wir damit in das jetzige Dilemma gestürzt. Wir haben uns nicht
 rechtzeitig mit möglichen Folgen von Wahlergebnissen beschäftigt. Und jetzt
 haben wir eine x-fache Vergrößerung des Problems."
 
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 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2627
 
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