Deutsche Tochter der Maarif-Stiftung in Köln gegründet. Sie soll bildungspolitische Interessen der Türkei im Ausland durchsetzen
Geschrieben am 12-01-2020 |   
 
 Köln (ots) - Parallel zu den Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und der  
Türkei über  die Zulassung türkischer Auslandsschulen in Köln, Berlin und  
Frankfurt/Main hat die türkische Regierung  Fakten geschaffen. Bereits im April  
2019 wurde in Köln die deutsche Tochter der Maarif-Stiftung gegründet. Das  
berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagausgabe). Die Stiftung verfolgt das 
Ziel, bildungspolitische Interessen der Türkei im Ausland durchzusetzen. Seit  
ihrer Gründung im Sommer 2016 übt die Erdogan-Regierung mit Hilfe der Stiftung  
erheblichen Druck auf zahlreiche Regierungen  aus mit dem Ziel, die Kontrolle  
über die bisherigen Gülen-Schulen zu übernehmen. Staatspräsident Erdogan macht  
den in den USA lebenden Prediger Fetullah Gülen für den Putschversuch vom Juli  
2016 verantwortlich. Eine der Aufgaben des deutschen Stiftungsablegers ist laut  
Handelsregister der Betrieb von Privatschulen. Der ehemalige grüne  
Bundestagsabgeordnete Volker Beck sieht die Stiftung kritisch. Die Türkei wolle  
auch mit der Maarif Europa gGmbH "ihre Diasporapolitik betreiben, Integration  
torpedieren und türkeistämmige Europäer an der nationalistischen Propaganda der  
AKP ausrichten", sagte Beck, der als Lehrausbeauftragter für  
Religionswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum arbeitet.  Die  
Bundesregierung dürfe "nicht naiv an die Sache herangehen". Die  die  
nationalistischen Intentionen der AKP-Türkei passten nicht zu den Grundlagen des 
deutschen Schulrechts. 
 
Pressekontakt: 
 
Kölner Stadt-Anzeiger 
Newsdesk  
Telefon: 0221 224 2080 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66749/4489739 
OTS:               Kölner Stadt-Anzeiger 
 
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