Erdogans Großmachtfantasien
Geschrieben am 02-01-2020 |   
 
 Frankfurt (ots) - Mit dem geplanten Militäreinsatz in Libyen will der türkische  
Staatschef Recep Tayyip Erdogan die Rolle seines Landes als Führungsmacht in der 
Region festigen. Mit seinen Großmachtfantasien will Erdogan nicht zuletzt die  
Bevölkerung über die schwierige Wirtschaftslage und die Demokratiedefizite  
hinwegtrösten. Aber die Völker im Nahen Osten und Mittelasien, auf dem Balkan  
und in Nordafrika erinnern die Osmanenherrschaft nicht so glanzvoll, wie Erdogan 
sie den Türken ausmalt. Mit seiner Unterstützung für radikalislamische Regime  
wie die Muslimbrüder in Ägypten und die Regierung in Tripolis macht sich Erdogan 
in der arabischen Welt Feinde. Nicht nur dort. Die Beziehungen der Türkei zur  
EU, zur Nato und zu den USA sind zerrüttet. Im Nahen Osten ist das wegen  
Terrorvorwürfen isolierte Emirat Katar Erdogans einziger Verbündeter, in der EU  
hat er nur noch den Rechtspopulisten Viktor Orban. International ist die Türkei  
isoliert wie noch nie seit der Gründung der Republik vor fast 100 Jahren. 
 
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