| | | Geschrieben am 12-12-2019 Zugewinne für SPD und CDU / PoliTrend des SWR Politikmagazins "Zur Sache Rheinland-Pfalz" am 12.12.2019
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 Mainz (ots) - Zugewinne für SPD und CDU / Grüne mit Verlusten gegenüber
 Rekordwert im September / Zustimmung für Dreyer als Ministerpräsidentin /
 Mehrheit sieht Zustand von Brücken und Straßen als großes Problem
 
 "Zur Sache Rheinland-Pfalz!" am Donnerstag, 12. Dezember 2019, 20:15 Uhr im SWR
 Fernsehen
 
 Sonntagsfrage: SPD und CDU gewönnen hinzu, Grüne würden verlieren Wenn am
 kommenden Sonntag Landtagswahl wäre, käme die SPD auf einen Stimmenanteil von 26
 Prozent (+3 Prozentpunkte gegenüber September 2019). Die CDU wäre mit 30 Prozent
 weiterhin stärkste politische Kraft in Rheinland-Pfalz (+2 Prozentpunkte
 gegenüber September 2019). Drittstärkste Kraft würden die Grünen mit 16 Prozent.
 Sie verlören deutlich gegenüber ihrem Rekordwert im September (-5
 Prozentpunkte). Die AfD käme auf 13 Prozent (+2 Prozentpunkte), die FDP auf 7
 Prozent (-1) und die Linke unverändert auf 4 Prozent. Die amtierende Koalition
 aus SPD, Grünen und FDP würde somit weiterhin über eine Parlamentsmehrheit
 verfügen. Die Mehrheit hätte auch eine Schwarz-Rote Koalition.
 
 Zufriedenheit mit Landesregierung
 
 Ein gutes Jahr vor der Landtagswahl fällt das Urteil der Rheinland-Pfälzerinnen
 und Rheinland-Pfälzer zur Arbeit der Landesregierung gespalten aus. Die eine
 Hälfte (49 Prozent) äußert sich sehr zufrieden oder zufrieden. Sogar unter den
 CDU-Anhängern überwiegt die Zufriedenheit (54 Prozent). Die andere Hälfte der
 Befragten (47 Prozent) ist weniger oder gar nicht zufrieden. Im Vergleich zum
 PoliTrend im März ist die Zufriedenheit mit der Ampelkoalition aus SPD, FDP und
 Grünen leicht gesunken. Am kritischsten bewerten die AfD-Anhänger die Arbeit der
 Landesregierung: 75 Prozent sind damit weniger oder gar nicht zufrieden.
 
 Zustimmung für Malu Dreyer als Ministerpräsidentin Die Mehrheit der Befragten
 (59 Prozent) hält die amtierende Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) für eine
 gute Ministerpräsidentin. 28 Prozent sehen das nicht so. Die meiste Zustimmung
 erhält Dreyer von Parteianhängern der SPD (83 Prozent) aber auch von Anhängern
 der Grünen (82 Prozent) und der CDU (62 Prozent). Dem CDU-Herausforderer und
 Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2021, Christian Baldauf, trauen 30
 Prozent der Befragten zu, ein guter Ministerpräsident zu sein. 37 Prozent
 glauben das nicht. Bei der vom Landesvorstand der Grünen als Spitzenkandidatin
 nominierten Anne Spiegel glauben 12 Prozent der Befragten, dass sie eine gute
 Ministerpräsidentin wäre. Für 49 Prozent wäre Spiegel keine gute
 Regierungschefin.
 
 Mehrheit sieht Zustand von Straßen und Brücken im Land als Problem Den Zustand
 des Straßennetzes im Land bezeichnen 71 Prozent der Rheinland-Pfälzer als sehr
 großes oder großes Problem, 26 Prozent als geringes oder kein Problem. Außerdem
 bewegt die Menschen die Situation von Krankenhäusern: Über die Hälfte der
 Rheinland-Pfälzer (55 Prozent) sorgt sich, dass Krankenhäuser in der Umgebung
 geschlossen werden. 44 Prozent machen sich deswegen wenig oder gar keine Sorgen.
 In kleineren Gemeinden ist die Sorge größer als in Städten.
 
 Skepsis gegenüber der neuen SPD-Parteispitze auf Bundesebene Die
 Rheinland-Pfälzer sehen das frisch gewählte SPD-Führungsduo Saskia Esken und
 Norbert Walter-Borjans nicht als Aufbruch für die Partei: 72 Prozent der
 Befragten bezweifeln, dass es den Sozialdemokraten mit der neuen Parteispitze
 gelingen wird, wieder mehr Bürger zu überzeugen. 21 Prozent trauen es der SPD
 mit dem neuen Führungsduo zu. Eine große Mehrheit der Befragten (80 Prozent) ist
 der Meinung, dass sich die Berliner Regierungsparteien CDU/CSU und SPD zu sehr
 mit sich selbst und ihrem Personal beschäftigen. Die Mehrheit der
 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer spricht sich allerdings gegen das
 vorzeitige Ende der Regierungskoalition aus (64 Prozent) und hält Neuwahlen in
 der jetzigen politischen Situation für keine gute Idee (65 Prozent). 51 Prozent
 der Befragten machen sich Sorgen um die politische Stabilität Deutschlands,
 sollte die Große Koalition vorzeitig beendet werden.
 
 Die Daten basieren auf einer repräsentativen Telefon-Umfrage des
 Wahlforschungsinstituts "Infratest dimap" unter 1.002 wahlberechtigten
 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern (Erhebungszeitraum: 5. bis 10.
 Dezember 2019). Die ausführlichen Ergebnisse sendet das Politikmagazin "Zur
 Sache Rheinland-Pfalz!" am Donnerstag, 12. Dezember 2019, ab 20:15 Uhr im SWR
 Fernsehen.
 
 Zitate bitte nur mit Quellenangabe "SWR Politikmagazin Zur Sache
 Rheinland-Pfalz!".
 
 Rückfragen an: Dr. Ina-Gabriele Barich, Tel. 06131 929-33227, Redaktion "Zur
 Sache Rheinland-Pfalz" oder Alexander Knecht, Tel. 06131/929-33232.
 
 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7169/4465852
 OTS:               SWR - Südwestrundfunk
 
 Original-Content von: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell
 
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