| | | Geschrieben am 25-11-2019 "Kurzzeitgedächtnis eingeschränkt?" / bpa-Präsident Bernd Meurer wundert sich über späte Erkenntnis zu steigenden Pflegekosten
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 Berlin (ots) - Das derzeitige Augenreiben in der Öffentlichkeit wegen der
 erwartbar steigenden Kosten für die Versorgung Pflegebedürftiger sorgt beim
 Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) für Verwunderung.
 Auch wenn die finanzielle Belastung der meisten Heimbewohnerinnen und
 Heimbewohner momentan niedriger ist als im Dezember 2016 vor der letzten
 Reformstufe, irritiert es nach den Worten von bpa-Präsident Bernd Meurer sehr,
 wenn Politikerinnen und Politiker vor knapp drei Jahren Beifall gespendet haben
 und sich nun verwundert geben: "Das Kurzzeitgedächtnis scheint bei manchen
 Parlamentariern nicht sehr ausgeprägt zu sein."
 
 Nachdem zum 1. Juli 2017 zunächst eine deutliche Entlastung der
 pflegebedürftigen Menschen erfolgte, zeigen sich nun die Auswirkungen der
 weiteren politisch veranlassten Änderungen. Bessere Personalschlüssel und höhere
 Löhne in der Altenpflege verursachen selbstverständlich - und in keiner Weise
 überraschend - höhere Kosten für pflegebedürftige Menschen. Meurer: "Da diese
 Auswirkung von Beginn an unvermeidbar klar war, weil die Höhe der
 Pflegeversicherungsleistungen nicht entsprechend angepasst wurde, ist der jetzt
 deutliche politische Handlungsdruck hausgemacht. Eins und eins ist immer noch
 zwei."
 
 "Niemand", sagt bpa-Präsident Meurer, "konnte bei den politisch forcierten
 Personalverbesserungen und Lohnsteigerungen ernsthaft annehmen, dass in den
 neuen Bundesländern dauerhaft die Rund-um-die-Uhr-Versorgung für etwa 1.000 Euro
 all inclusive zu haben sein wird, während im Westen bei guten Löhnen und
 besseren Personalschlüsseln 2.300 Euro Eigenanteil zu tragen sind. Unsere
 Heimleiterinnen und Heimleiter hatten die Kostensteigerungen zu erklären und
 wundern sich über das scheinbar späte Aufwachen der politisch Verantwortlichen.
 Geküsst wurde niemand, wenn den Angehörigen 300 Euro Mehrkosten erklärt werden
 mussten."
 
 Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr
 als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung
 privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
 ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder-
 und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder
 des bpa tragen die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000
 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
 www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die pflegerische
 Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.
 
 Pressekontakt:
 Für Rückfragen: Uwe Dolderer, Leiter bpa-Verbandskommunikation, Tel.:
 030/30 87 88 60, www.bpa.de
 
 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/17920/4450141
 OTS:               bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
 
 Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
 
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