| | | Geschrieben am 18-11-2019 Die Notregierung - Ungeliebte Koalition / Film des preisgekrönten Autors Stephan Lamby am Montag, 2. Dezember 2019, 20:15 Uhr im Ersten (FOTO)
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 Mainz (ots) -
 
 Wie lange hält die Große Koalition? Diese Frage begleitet das aktuelle Kabinett
 von Angela Merkel seit dem Start im Frühjahr 2018. Jetzt, zur Halbzeit der
 Legislaturperiode, ist das Bündnis von Union und SPD in einer gefährlichen,
 möglicherweise entscheidenden Phase. Die Delegierten des SPD-Parteitags werden
 bald nicht nur über die Zwischenbilanz der Großen Koalition abstimmen, sondern
 auch über deren Zukunft. Das Erste zeigt "Die Notregierung - Ungeliebte
 Koalition", den neuen Film von Stephan Lamby, am Montag, 2. Dezember 2019, ab
 20:15 Uhr auf dem Sendeplatz "Was Deutschland bewegt".
 
 Denkbar schlechter Start der Großen Koalition Der Start der Großen Koalition im
 März 2018 war denkbar schlecht. Die SPD hatte sich nach der verlorenen
 Bundestagswahl bereits mit der Oppositionsrolle abgefunden, die Union freute
 sich auf ein Jamaika-Bündnis mit FDP und Grünen. Es kam bekanntlich anders - aus
 der Not geboren und eher widerwillig begannen CDU, CSU und SPD eine Neuauflage
 ihrer Koalition. Dieser Widerwille ist bis heute deutlich spürbar. Mehrfach
 stand die Große Koalition kurz vor dem Bruch, etwa beim unions-internen Krach
 wegen des Masterplans zur Migrationspolitik von Innenminister Horst Seehofer
 oder beim Streit um den damaligen Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg
 Maaßen.
 
 Niederlagen, neue Herausforderungen - das schleichende Ende der Volksparteien?
 Alle Landtagswahlen und die Europawahl endeten für Union und SPD mit herben
 Niederlagen. Bei allen drei Groko-Parteien traten die Vorsitzenden ab. Das
 Ansehen der Parteien hat sich dadurch nicht wesentlich verbessert. Vor allem die
 neue CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer steht unter großem Druck, auch aus
 den eigenen Reihen. Zwar konnte die Bundesregierung manche Erfolge vorweisen.
 Doch noch immer kämpft die Große Koalition vergeblich um verlorengegangenes
 Vertrauen. Hinzu kommen neuartige Herausforderungen, wie die des Youtubers Rezo;
 oder die der Protestbewegung von Schülerinnen und Schülern gegen die
 Klimapolitik. Offen sprechen führende Politiker in der ARD-Dokumentation nicht
 nur über das Ende der Großen Koalition, sondern auch über das nahe Ende ihrer
 eigenen Politikerlaufbahn. Erlebt Deutschland gerade mehr als die Dauerkrise der
 Großen Koalition, nämlich das schleichende Ende der Volksparteien? Ist das auf
 Kompromiss ausgerichtete Modell der Volksparteien ein Auslaufmodell?
 
 Langzeit-Beobachtung im Ersten
 
 Autor Stephan Lamby hat die Große Koalition vom Frühjahr 2018 an bis heute aus
 der Nähe beobachtet. Er hat führende Politiker*innen der Regierung und der
 Parteien exklusiv begleitet oder interviewen können, darunter Horst Seehofer,
 Annegret Kramp-Karrenbauer, Olaf Scholz, Lars Klingbeil, Armin Laschet. Und er
 hat mit Kritikern aus den eigenen und gegnerischen Reihen gesprochen, etwa mit
 Robert Habeck, Hans-Georg Maaßen, Kevin Kühnert, Rezo und mit einer 17-jährigen
 Schülerin. Stephan Lamby hat im Winter 2017/2018 für die ARD die Dokumentation
 "Im Labyrinth der Macht - Chronik einer Regierungsbildung" gedreht. Er wurde
 dafür mit der "Goldenen Kamera" ausgezeichnet und vom Medium Magazin zum
 "Journalisten des Jahres 2018" gewählt.
 
 "Was Deutschland bewegt: Die Notregierung - Ungeliebte Koalition" ist eine
 Koproduktion von SWR, NDR und rbb, Redaktion: Thomas Michel (SWR), Kuno
 Haberbusch (NDR) und Ute Beutler (rbb). Gezeigt wird der Film am Montag, 2.
 Dezember 2019, ab 20:15 Uhr im Ersten. Nach der Ausstrahlung steht er in
 www.ardmediathek.de/ard/
 
 Fotos unter: ARD-Foto.de
 
 Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter:
 http://swr.li/was-deutschland-bewegt-die-notregierung
 
 Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 929 32755,
 Sibylle.Schreckenberger@SWR.de
 
 Original-Content von: SWR - Das Erste, übermittelt durch news aktuell
 
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