| | | Geschrieben am 18-11-2019 30 Jahre Kinderrechte - aber kein Grund zum Feiern
Plan International: "Wir müssen Kinder und Jugendliche stark machen"
 | 
 
 Hamburg (ots) - Vor 30 Jahren wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet.
 Trotzdem sind die Aussichten für viele Kinder immer noch düster. Derzeit ist
 rund ein Drittel der Weltbevölkerung unter 18 Jahre alt - das sind 2,3
 Milliarden Mädchen und Jungen. Diese Kinder haben ein doppelt so hohes Risiko,
 zukünftig in extremer Armut zu leben. "30 Jahre Kinderrechte sind ein wichtiges
 Jubiläum, bedeuten für uns aber keinen Grund zum Feiern", sagt Maike Röttger,
 Geschäftsführerin der Kinderrechtsorganisation Plan International Deutschland.
 "Immer mehr Kinder sind von Armut, Flucht und Krieg bedroht - und der
 Bevölkerungsanteil der jungen Menschen nimmt stetig zu. Deshalb ist es so
 wichtig, Kinder und Jugendliche in den ärmsten und fragilsten Ländern stark zu
 machen. Wir setzen uns dafür ein, dass sie gleichberechtigt aufwachsen können,
 Bildung erhalten und die Chance haben, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten."
 
 Das Recht auf Beteiligung an Entscheidungsprozessen ist in der
 UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben. Dennoch sind Jungen und Mädchen
 weltweit zu wenig in politische Entscheidungsprozesse eingebunden. Maike
 Röttger: "Erst wenn Mädchen und Jungen aktiv ihre Meinung einbringen und
 mitbestimmen, können sie Dinge zum Besseren verändern. Viele Missstände würden
 dann verschwinden."
 
 Plan International bestärkt vor allem junge Frauen darin, Führungsrollen zu
 übernehmen. "In unserer Arbeit erleben wir täglich, welche beeindruckenden
 Veränderungen möglich sind, wenn wir Kindern und Jugendlichen eigenen
 Handlungsspielraum verschaffen. Dann wird eine junge Frau in Ecuador zu einer
 sozial engagierten Bürgermeisterin, in Kolumbien unterstützen junge Menschen den
 Friedensprozess in ihrer Heimat und in Malawi machen sich Frauen gegen
 Frühverheiratung stark. Deshalb ist es wichtig, nicht über Kinder zu reden,
 sondern mit ihnen", so Maike Röttger.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Plan International Deutschland e.V
 Abteilung Kommunikation
 Bramfelder Str. 70
 22305 Hamburg
 Claudia Ulferts
 Tel: 040 - 61140 267
 presse@plan-deutschland.de
 
 Original-Content von: Plan International Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 710894
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Afrika-Gipfel in Berlin: Menschenrechtsorganisation fordert Gesetze statt Deregulierung Frankfurt/Main (ots) - Am Dienstag empfängt Bundeskanzlerin Merkel mehrere  
afrikanische Staatschefs zum dritten "Compact with Africa"-Gipfel. Die  
G20-Initiative wurde im Jahr 2017 unter deutscher Ratspräsidentschaft gestartet. 
Die Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international kritisiert die  
falsche entwicklungspolitische Grundidee hinter der Initiative und fordert  
stattdessen gesetzliche Reglungen zum Schutz der Menschenrechte. 
 
"Der Compact with Africa löst kein einziges politisches Problem. Im Gegenteil:  
Er ist nicht mehr...
 
5. Internationale Münchner Föderalismustage: Föderalismus als Stabilitätsanker - künftig "School of Decentralisation" in Südafrika und Äthiopien (FOTO) München (ots) - 
 
Die 5. Internationalen Münchner Föderalismustage sind am vergangenem Freitag zu  
Ende gegangen, weche wir gemeinsam mit Eurac Research durchführten. Experten und 
Praktiker aus 20 Ländern bearbeiteten und diskutierten eine Woche lang das  
diesjährige Thema "Wie leistungsfähig ist Föderalismus?" unter verschiedenen  
Aspekten in unterschiedlichen Formaten. Intensive Debatten zu den Themen  
Fiskalföderalismus, Beziehungen zwischen den verschiedenen politischen Ebenen in 
einem Staat und die Rolle der Lokalen Politik bildeten mehr...
 
Der Tagesspiegel: Boliviens Botschafter in Deutschland wird nicht akkreditiert Berlin (ots) - Die politischen Umwälzungen in Bolivien haben zur Abberufung des  
neuen Botschafters in Deutschland, Sergio Darío Arispe Barrientos, geführt. Das  
Bundespräsidialamt bestätigte auf Anfrage des Tagesspiegels (Dienstagausgabe),  
dass die für kommenden Donnerstag geplante Akkreditierung durch Bundespräsident  
Frank-Walter Steinmeier abgesagt worden sei. Der Posten war längere Zeit vakant  
und Arispe Barrientos erst kurz vor Ausbruch der politischen Unruhen in  
Deutschland eingetroffen - damals regierte noch Evo Morales in Bolivien. mehr...
 
Eskalation der Gewalt in Hongkong - PIRATEN fordern Regierung auf zu handeln Berlin (ots) - Seit Monaten befindet sich die Finanzmetropole und Sonderzone  
Hongkong im Ausnahmezustand. Fast täglich erreichen uns Bilder von durch die  
Zivilbevölkerung getragenen und organisierten Protesten gegen eine zu starke  
Kontrolle durch die Volksrepublik China über das autonome Gebiet [1].  
Gegenwärtig haben sich Protestierende in der Hong Kong Polytechnic University  
verbarrikadiert und liefern sich Kämpfe mit der örtlichen Polizei. Erstmals  
wurden jetzt auch Soldaten der chinesischen Streitkräfte beim Räumen von  
Barrikaden mehr...
 
dbb: Enttäuscht über Aussagen der Ministerin Frankfurt (ots) - Der dbb Hessen ist enttäuscht darüber, dass die Ministerin  
Priska Hinz nicht konkret genug darstellt, wo im Zuge des Wurstskandals bei der  
Firma Wilke welche Fehler passiert sind. "Sie zählt lediglich einige  
Versäumnisse aus der Vergangenheit auf", sagt Landesbundvorsitzender Heini  
Schmitt. "Als Frage bleibt auch, warum werden diese Maßnahmen erst jetzt  
angegangen, wenn sie doch in der Vergangenheit längst hätten vollzogen gewesen  
sein können?" 
 
Schmitt sieht die lückenhafte Lebensmittelüberwachung auch als Ergebnis mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |