| | | Geschrieben am 18-11-2019 30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention / Aufbruch für Kinderrechte
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 Osnabrück (ots) - 30 Jahre nach Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention am
 20. November 1989 hat sich die Situation der Kinder weltweit an vielen Stellen
 verbessert. Die Kindersterblichkeit ist deutlich zurückgegangen, die Zahl der
 Kinder, die nicht zur Schule gehen, hat sich seitdem von 120 Millionen auf jetzt
 64 Millionen knapp halbiert.
 
 Dennoch ist die Lebenssituation vieler Kinder alarmierend: 150 Millionen Kinder
 sind chronisch unterernährt und tragen deshalb schwere gesundheitliche Schäden
 davon. Über 152 Millionen Kinder müssen arbeiten, die Hälfte von ihnen unter
 katastrophalen Bedingungen in Steinbrüchen, Minen, Textilfabriken und Bordellen.
 Jedes vierte Kind wächst in einem Kriegs- oder Konfliktgebiet auf, über die
 Hälfte der weltweit 70 Millionen Flüchtlinge sind Kinder unter 18 Jahren. Die
 Auswirkungen des Klimawandels gefährden das Leben von Millionen Kindern.
 
 »Ein Viertel der Weltbevölkerung ist heute jünger als 18 Jahre. Damit auch diese
 knapp zwei Milliarden Kinder die Chance haben, gesund und friedlich
 aufzuwachsen, brauchen wir jetzt einen entschlossenen Aufbruch für Kinderrechte.
 Es geht darum, Kinder und Jugendliche vor Gewalt und Ausbeutung zu schützen und
 ihre Zukunft zu sichern. terre des hommes ruft Regierungen, Verbände, Wirtschaft
 und Institutionen auf, jetzt entschieden zu handeln, damit die Kinderrechte
 endlich weltweit verwirklicht werden«, sagte Albert Recknagel, Vorstandssprecher
 von terre des hommes.
 
 Von der Bundesregierung fordert terre des hommes, die Kinderrechte noch in
 dieser Legislaturperiode im Grundgesetz zu verankern und die Belange von Kindern
 in allen politischen Ressorts einzubeziehen. »Das betrifft Bildung, Familie und
 Soziales, aber auch Wirtschaft, Verkehr, Städtebau, Klima- und Umweltschutz
 sowie die Außen- und Entwicklungspolitik«, so Albert Recknagel. »Die
 Bundesregierung muss den Klima- und Umweltschutz deutlich engagierter angehen.
 Um Kinderarbeit und Armut in Entwicklungsländern zu bekämpfen, muss die
 Regierung Unternehmen gesetzlich verpflichten, Umwelt- und Sozialstandards
 einzuhalten.«
 
 In Deutschland sollen Kinder und Jugendliche stärker gefragt und einbezogen
 werden. »Ob in der Familie, in Schulen und Vereinen, in Gemeinden, den
 Bundesländern oder auf nationaler Ebene: Kinder und Jugendliche müssen gehört
 und an den für sie wichtigen Themen wie Bildung oder Stadt- und Verkehrsplanung
 beteiligt werden«, so Albert Recknagel.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Kontakt: Barbara Küppers,
 Telefon 05 41 / 71 01-175,
 E-Mail b.kueppers@tdh.de
 
 Original-Content von: terre des hommes Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
 
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