| | | Geschrieben am 30-10-2019 Mobile First in der Bewerbung? Noch nicht ganz
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 Eschborn (ots) - Unternehmen sind sich einig: Mobile Recruiting wird immer
 wichtiger.
 
 - Immer mehr Kandidaten bewerben sich auch von zu Hause aus per
 Smartphone - Zeitersparnis ist der wichtigste Grund dafür.
 - Die meisten Unternehmen fühlen sich beim Thema Mobile Recruiting
 der Konkurrenz unterlegen.
 - Mobile Bewerbung ist eine Generationenfrage.
 
 Der allumfassende Einsatz von Smartphones ist auch im Recruiting angekommen. In
 diesem Punkt sind sich sowohl die befragten Kandidaten als auch Unternehmen
 einig, die an der 17. Ausgabe der Studie Recruiting Trends* teilnahmen, welche
 gemeinsam von Monster, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der
 Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg veröffentlicht wurde.
 Uneinigkeit besteht lediglich darin, wie wichtig Mobile Recruiting in Zukunft
 noch wird. Acht der zehn befragtenTop-1.000-Unternehmen und sogar 100 Prozent
 der teilnehmenden IT-Unternehmen gehen davon aus, dass Mobile Recruiting immer
 wichtiger wird. Diese Ansicht vertreten zwar deutlich weniger Kandidaten (sechs
 von zehn), dennoch zeichnet sich in den Antworten aller Gruppen ab: Ganz ohne
 Mobile Recruiting geht es schon heute nicht mehr. "Natürlich ist es heute gar
 nicht mehr erklärbar, als Unternehmen eine nicht mobil nutzbare Webseite zu
 haben", so Prof. Dr. Tim Weitzel, Studienleiter und Professor am Lehrstuhl für
 Wirtschaftsinformatik, insb. Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen,
 der Universität Bamberg. "Für Unternehmen, deren Webseiten auf dem Smartphone
 nicht gut lesbar sind, entsteht erstens die Gefahr, als veraltet wahrgenommen zu
 werden. Und sie verlieren zweitens vor allem viele interessierte Kandidatinnen
 und Kandidaten. Wenn Sie in der U-Bahn von einem interessanten Unternehmen hören
 und dort spontan Jobs oder Karrieremöglichkeiten suchen, sind Sie enttäuscht,
 wenn dies nicht gelingt. Sie beenden die Suche, und wohl kaum jemand denkt eine
 Stunde und drei erledigte Aufgaben später am großen Bildschirm daran, diesen
 Staffelstab wiederaufzunehmen", so Weitzel weiter. Jedoch lautet nur bei 26,7
 Prozent der Top-1.000 Unternehmen und nur 20 Prozent der IT-Unternehmen bei
 Investitionsentscheidungen im Recruiting die Strategie "Mobile First". Eine
 Diskrepanz, die es sich lohnt, näher zu betrachten.
 
 CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN IM MOBILE RECRUITING
 
 Durch Mobile Recruiting ergeben sich neue Möglichkeiten, wie beispielsweise eine
 erhöhte Reichweite bei der Kandidatenansprache, die auch situations- und
 ortsbezogen erfolgen kann. Die erhöhte Chance, Kandidaten für offene Stellen zu
 finden, wird von mehr als drei Viertel der Unternehmen hervorgehoben. Dass
 dennoch nicht in allen Firmen mit Mobile Recruiting gearbeitet wird, dürfte auch
 an den damit einhergehenden Risiken liegen, wie Problemen in Bezug auf die
 Datensicherheit, einem hohen technischen Aufwand und der Schwierigkeit, Mobile
 Recruiting in die bestehenden Prozesse des Personalwesens zu integrieren. Die
 gute Nachricht: Zumindest in Punkto Datensicherheit sehen die Unternehmen
 weniger Probleme als bei früheren Ausgaben der Recruiting Trends. In der letzten
 Studie hatten 51,5 Prozent der Top-1000 Unternehmen und 56,7 Prozent der
 IT-Unternehmen diesen Punkt als aktuelles Risiko angegeben, in der aktuellen
 Studienausgabe sehen das nur noch 46,7 Prozent der Top-100 und 30 Prozent der
 IT-Unternehmen so. Jedoch gehen die meisten Unternehmen davon aus, im Vergleich
 zu ihren Wettbewerbern in Bezug auf Mobile Recruiting schlechter aufgestellt zu
 sein. Nur knapp ein Drittel empfindet die eigene Leistung in diesem Bereich als
 ebenbürtig mit der Konkurrenz, während sich weniger als ein Sechstel als besser
 aufgestellt bezeichnet. Diese Eigeneinschätzung kann in Bezug auf die
 tatsächliche Durchführung von Mobile Recruiting hinderlich sein.
 
 MOBILE BEWERBUNG - EINE GENERATIONSFRAGE
 
 Trotz des Gefühls der Unternehmen, im Bereich mobile Bewerbung schlecht
 aufgestellt zu sein, bestätigen immerhin drei von zehn Top-1.000-Unternehmen und
 vier von zehn IT-Unternehmen, dass bei ihnen bereits heute verstärkt mobile
 Bewerbungen eingehen. Dies liegt unter anderem am veränderten
 Mediennutzungsverhalten der Bewerber. Derzeit verwenden noch durchschnittlich
 acht von zehn Kandidaten im Privatleben häufig ein Endgerät mit Tastatur, wobei
 ältere Kandidaten öfter auf ein solches zurückgreifen als die jüngeren
 Kandidaten. So verwenden 85,9 Prozent der Baby-Boomer im Privatleben häufig
 einen PC oder Laptop, bei der Generation Z sind es dagegen nur 72,7 Prozent.
 Diese Entwicklung spiegelt sich auch beim Thema Bewerbung wider: 2014 suchten
 96,5 Prozent der Kandidaten häufig zu Hause am Computer oder Laptop nach offenen
 Stellen - derzeit sind es nur noch 89,6 Prozent. Die Suche unterwegs am
 Smartphone hat dagegen um 36,6 Prozentpunkte auf 53,0 Prozent im Vergleich zum
 Jahr 2014 deutlich zugenommen. Dieser Anstieg zeigt, dass die Jobsuche unterwegs
 immer beliebter wird. Das hat zur Folge, dass die Bedeutung von mobilen
 Stellenanzeigen und auch die mobile Optimierung immer wichtiger wird. Die
 Auswertung hinsichtlich der Generationen und des Geschlechts der Kandidaten
 zeigt, dass anteilig mehr Kandidaten der Generation Baby-Boomer und Generation X
 sowie Männer den Tablet-PC zur Stellensuche nutzen. Anteilig mehr Frauen und
 Kandidaten der Generationen Y und Z nutzen das Smartphone.
 
 Diese Ergebnisse belegen: Je jünger die Kandidaten, desto mobiler die
 Gerätenutzung. Diesen Trend haben die Top-1.000-Unternehmen erkannt. 74 Prozent
 gaben an, zukünftig Mobile Recruiting anbieten zu müssen, da nachfolgende
 Generationen nur noch mobile Endgeräte besitzen werden. Ganze 75 Prozent sehen
 die Gefahr, potentielle Kandidaten zu verlieren, wenn sie diesen Service nicht
 bereitstellen.
 
 ZEITERSPARNIS IST GROSSER PLUSPUNKT DER MOBILEN BEWERBUNG
 
 Fünf von zehn Kandidaten geben an, dass sie sich dank der mobilen Bewerbung
 einfach "on the go" bewerben können, unter den Kandidaten der Generation Z sind
 es sogar acht von zehn. Die Zeitersparnis ist damit der wichtigste Faktor für
 eine mobile Bewerbung. 18,6 Minuten sparen Kandidaten durchschnittlich bei der
 Erstellung einer Bewerbung über ein mobiles Endgerät und 17,3 Minuten beim
 Versand. Insgesamt gewinnen sie so über eine halbe Stunde Zeit pro Bewerbung.
 Zur weiteren Zeitersparnis trägt die Tatsache bei, dass die Hälfte der
 Kandidaten alle nötige Bewerbungsdaten, wie Lebenslauf oder Zeugnisse, bereits
 auf einem mobilen Endgerät verfügbar hat.
 
 NUR MUT - MEHR EHRGEIZ BEI DER EINFÜHRUNG NEUER TECHNOLOGIEN GEFRAGT
 
 Die genannten Ergebnisse zeigen deutlich, dass Mobiles Recruiting bereits von
 hoher Relevanz ist und besonders in Bezug auf jüngere Generationen immer
 wichtiger wird. Dennoch stellt es für viele Unternehmen noch eine
 Herausforderung dar, diesen Weg zu beschreiten. "Die Tatsache, dass viele
 Unternehmen ihre eigene Leistung im Bereich Mobile Recruiting schlechter
 einschätzen als die der Konkurrenz, zeigt, dass die Unternehmen in diesem
 Bereich noch Nachholbedarf haben. Neue Technologien werden oft nur zögerlich
 angenommen - dabei gibt es viele anwenderfreundliche technologische Neuerungen,
 die es dem Anwender leicht machen, diese zu nutzen. Wir haben beispielsweise mit
 der Einführung von Monster Studios - einer App, mit der sich spielend leicht
 Videos wie Unternehmensvorstellungen für die mobil-optimierte Stellenanzeige
 produzieren lassen - gezeigt, dass der Einsatz von neuen Formaten und Medien
 ganz intuitiv sein kann", so Sylvia Edmands, Geschäftsführerin von Monster
 Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Manchmal muss man sich einfach nur
 trauen. Wir wünschen uns deshalb von den Unternehmen mehr Mut beim Einsetzen
 neuer Technologien, damit die Bedürfnisse der Kandidaten und die Angebote der
 Unternehmen möglichst gut harmonieren, und unterstützen natürlich bei dieser
 Entwicklung, wo wir nur können."
 
 Die Studie steht unter folgendem Link zum Download bereit:
 https://arbeitgeber.monster.de/recruiting/studien.aspx
 
 Mehr Informationen zu Monster Studios und den weiteren Recruiting-Lösungen:
 https://arbeitgeber.monster.de/recruiting/monster-studios.aspx
 
 ÜBER MONSTER
 
 Monster ist eines der bekanntesten privaten Online-Karriereportale in
 Deutschland. Monster bringt erfolgreich Arbeitgeber und qualifizierte
 Arbeitskräfte auf der ganzen Welt zusammen. Monster sorgt jeden Tag für mehr
 Erfolg und Zufriedenheit am Arbeitsplatz, indem Unternehmen mit Monster-Lösungen
 die passenden Mitarbeiter und Kandidaten den richtigen Job finden. Seit 25
 Jahren arbeitet Monster an der Transformation der Personalbranche. Heute stellt
 das Unternehmen Technologien zur Verfügung und setzt auf Services für die
 sozialen Medien sowie auf intelligente digitale und mobile Lösungen, wie zum
 Beispiel Monster Studios oder Monster Talent Consulting. Inhaber von Monster ist
 Randstad North America, eine Tochtergesellschaft der Randstad N.V. (globaler
 Provider flexibler Arbeits- und Human-Resources-Services mit einem Gesamtumsatz
 von rund 23,8 Milliarden Euro im Jahr 2018).
 
 * Für die aktuelle Ausgabe der Studienreihe Recruiting Trends 2019 wurden die
 Top-1.000 Unternehmen (Rücklaufquote 16%) und die 300 größten Unternehmen aus
 der IT-Branche (Rücklaufquote 11,6 Prozent) aus Deutschland befragt und die
 Ergebnisse mit den Resultaten des Nutzungsverhaltens und den Einschätzungen von
 3.300 Kandidaten verglichen. An der Unternehmensbefragung beteiligten sich 160
 der 1.000 größten deutschen Unternehmen (Rücklaufquote 16,0 Prozent). Die
 Verteilung der Stichproben der jeweiligen Studienteilnehmer ist gemäß dem
 aktuellen Datenbankregister von Bisnode hinsichtlich der Merkmale Umsatz,
 Mitarbeiterzahl und Branchenzugehörigkeit in Bezug auf die entsprechende
 Grundgesamtheit repräsentativ. Details zur Durchführung der Studie sowie eine
 Beschreibung der Studienteilnehmer sind online (http://ots.de/R3HFeW) verfügbar
 
 
 
 Pressekontakt:
 Monster Worldwide Deutschland GmbH
 Dr. Katrin Luzar
 Tel.: 06196.99 92 -688
 Fax: 06196.99 92 -922
 E-Mail: katrin.luzar@monster.de
 
 Original-Content von: Monster Worldwide Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell
 
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