| | | Geschrieben am 30-10-2019 Weniger Arbeits- und Wegeunfälle im ersten Halbjahr 2019
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 Berlin (ots) - Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ist im ersten
 Halbjahr 2019 um rund 2 Prozent auf 432.684 gesunken. Das geht aus vorläufigen
 Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hervor, die ihr Verband, die
 Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) heute veröffentlicht hat. Auch
 bei den Wegeunfällen gab es einen Rückgang: 91.558 Unfälle ereigneten sich auf
 dem Weg zur Arbeit oder nach Hause zurück, 5.045 weniger als in den ersten sechs
 Monaten 2018. Zu berücksichtigen ist bei diesen Zahlen, dass es im ersten
 Halbjahr 2019 einen Arbeitstag weniger gab als 2018. 8.586 Versicherte erhielten
 erstmals eine Rente aufgrund eines Arbeits- oder Wegeunfalls (Vorjahr: 8.735).
 Eine Rentenzahlung ist ein Hinweis darauf, dass ein Arbeits- oder Wegeunfall
 schwere Folgen hatte.
 
 Die Zahl der tödlichen Unfälle ist im ersten Halbjahr 2019 gestiegen. 131
 Menschen starben auf dem Weg zur Arbeit oder wieder nach Hause, eine Person mehr
 als im ersten Halbjahr 2018.  251 Menschen starben durch einen Unfall bei einer
 versicherten Tätigkeit, das sind 45 mehr als im Vorjahr. Bei 82 der 251
 Todesfälle handelt es sich um Fälle aus den Jahren 2000 bis 2005. Die Fälle
 werden bedingt durch den Ablauf von strafprozessualen Verfahren erst jetzt in
 die Statistik aufgenommen. (Weitere Informationen: http://ots.de/1Jlh2Q).
 
 Berufskrankheiten
 
 Den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung wurde im ersten Halbjahr 2019
 häufiger ein Verdacht auf eine Berufskrankheit angezeigt als im
 Vergleichszeitraum 2018. Insgesamt gab es 41.723 Verdachtsanzeigen, ein Plus von
 rund 4 Prozent. Um welche Berufskrankheiten es sich dabei im Einzelnen handelte,
 werden erst detaillierte Auswertungen im kommenden Jahr ergeben.
 
 Einen Rückgang von 0,5 Prozent verzeichneten die Unfallkassen bei den
 Schulunfällen und Schulwegeunfällen. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2019
 hatten 635.242 Versicherte einen Unfall beim Besuch einer Kita, Schule oder
 Hochschule oder auf ihrem Weg dorthin und wieder nach Hause. 6 Schulunfälle und
 14 Schulwegunfälle endeten tödlich (2018: 5 bzw. 16). 384 Versicherte erhielten
 erstmals eine Unfallrente, 6 mehr als im ersten Halbjahr 2018.
 
 Hinweis
 
 Die Statistiken umfassen nicht die Arbeits- und Wegeunfälle sowie
 Berufskrankheiten in der Landwirtschaft. Diese werden von der Sozialversicherung
 für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau erfasst.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Stefan Boltz
 Pressesprecher
 Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
 Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen
 Tel.: +49-30-130011414
 presse@dguv.de
 
 Original-Content von: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), übermittelt durch news aktuell
 
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