Weiß: Gegen Sozialdumping und Schwarzarbeit
Geschrieben am 24-10-2019 |   
 
 Berlin (ots) - Paketboten-Schutz-Gesetz sorgt für fairen  
Wettbewerb in der Branche 
 
   Der Deutsche Bundestag hat heute das Paketboten-Schutz-Gesetz  
beschlossen. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische  
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß: 
 
   "Mit dem Paketboten-Schutz-Gesetz setzen wir ein klares Zeichen:  
Lohn- und Sozialdumping hat in Deutschland keinen Platz. Die  
Koalition hat deshalb vereinbart, die Nachunternehmerhaftung für  
Sozialabgaben, wie wir sie bereits in der Baubranche und  
Fleischwirtschaft kennen, auch auf die Kurier-, Express- und  
Paketbranche auszudehnen. 
 
   Hauptunternehmer, die sich zur Paketbeförderung eines  
Subunternehmers bedienen, haften jetzt neben dem Subunternehmer für  
die Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge für dessen Beschäftigte.  
Wir werden es nicht zulassen, dass sich in bestimmten Branchen  
Geschäftsmodelle breit machen, die einseitig zu Lasten der  
Beschäftigten gehen. Das widerspricht unserem Verständnis von  
sozialer Marktwirtschaft und beschädigt den Wettbewerb. 
 
   Für die Ehrlichen in der Branche haben wir Ausnahmen von der  
Nachunternehmerhaftung geschaffen. Zertifizierte Unternehmen und  
Unternehmen, die eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von den  
Beitragseinzugsstellen oder der Unfallversicherung vorweisen können,  
werden von der Nachunternehmerhaftung nicht erfasst. So können wir  
die schwarzen Schafe in der Branche schneller identifizieren und  
sanktionieren. 
 
   Es ist bleibt allerdings unabdingbar, dass der Zoll weiterhin  
verstärkte Kontrollen in der Paketbranche durchführt. Deshalb ist für 
die Union die personelle Aufstockung des Zolls ein zentraler Baustein 
im Kampf gegen Schwarzarbeit und Sozialdumping. Zudem haben wir eine  
klare Abgrenzung zur Speditionsbranche ins Gesetz geschrieben." 
 
 
 
Pressekontakt: 
CDU/CSU - Bundestagsfraktion 
Pressestelle 
Telefon:  (030) 227-52360 
Fax:      (030) 227-56660 
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