Bodo Ramelow zu Lehrermangel: Nicht jeder Lehrer kann an seine Lieblingsschule
Geschrieben am 24-10-2019 |   
 
 Berlin (ots) - Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die  
Linke) hat am Donnerstag im ARD-Mittagsmagazin darauf hingewiesen,  
dass nicht jeder Lehrer im Land an der Schule unterrichten kann, an  
der er es gern möchte. 
 
   "Wer verbeamtet ist, muss auch an die Schulen gehen, in denen wir  
sie dringend brauchen", sagte Ramelow. Vor allem im ländlichen Raum  
würden Lehrer benötigt, doch da wollten viele nicht hin, so Ramelow.  
"Diesen Spagat müssen wir dann aushalten." 
 
   Ramelow hatte entgegen seiner politischen Überzeugung die  
Verbeamtung von Lehrern wieder eingeführt, wird jedoch weiterhin  
stark dafür kritisiert, dass der Lehrermangel in Thüringen auch nach  
5 Jahren rot-rot-grüner Landesregierung immer noch akut ist. 
 
   "Deswegen haben wir die Voraussetzungen geschaffen, dass wir jeden 
Referendar einstellen für den Schuldienst, aber nicht für seine  
Lieblingsschule. Weil wir auch im ländlichen Raum Lehrerinnen und  
Lehrer brauchen", so Ramelow. 
 
   Auf die Frage, warum es in Thüringen noch immer nicht möglich sei, 
sich online als Lehrer zu bewerben, sagte Ramelow: "Ach wissen Sie,  
das Internetverfahren. Man kann doch einfach auch eine  
Papierbewerbung schreiben und die an das Schulamt schicken." Ramelow  
betonte außerdem, dass "die gesamte öffentliche Verwaltung im  
analogen Modus ist." 
 
   Im Wahlkampf für die Landtagswahl in Thüringen am Sonntag ist der  
Lehrermangel eins der wichtigsten Themen. Der Ministerpräsident und  
Spitzenkandidat der Linken, Ramelow, muss um die Mehrheit für sein  
rot-rot-grünes Bündnis bangen. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Rundfunk Berlin- Brandenburg 
ARD-Mittagsmagazin 
Tel.: 030 - 97993 - 55504 
mima@rbb-online.de 
www.mittagsmagazin.de 
 
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