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Paqué: Rechtspopulisten dürfen Widerstand des 20. Juli nicht für sich vereinnahmen

Geschrieben am 16-07-2019

Berlin (ots) - Rechtspopulisten bemühen sich, das Erbe des 20.
Juli für sich zu reklamieren. Dieser Inbesitznahme des historischen
Widerstands gegen den Nationalsozialismus muss konsequent
entgegengetreten werden. Die Friedrich-Naumann-Stiftung greift das
Thema im Rahmen der "Woche des Widerstands" in bundesweiten
Veranstaltungen auf.

75 Jahre nach dem Attentat des 20. Juli versucht die "neue Rechte"
in Deutschland das Erbe des Widerstands für sich einzunehmen und in
einen "Aufstand des Deutschtums" umzudeuten.

Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué, Vorstandsvorsitzender der Stiftung für
die Freiheit, erklärt dazu:

"Dass die Rechten das Erbe des 20. Juli für eigene Zwecke
reklamieren, ist pervers. Diese Geschichtsklitterung beleidigt das
Vermächtnis der Widerstandskämpfer, deren Mut und Bereitschaft, das
eigene Leben für ein freies Deutschland zu geben. Wir müssen der
Inbesitznahme des historischen Widerstandes gegen den
Nationalsozialismus in aller Deutlichkeit entgegengetreten -
intellektuell, moralisch und politisch."

Im Rahmen der "Woche des Widerstands" geht die Stiftung vom 16.
bis zum 20. Juli bundesweit auf Veranstaltungen der Fragen nach: Was
bedeutet der Widerstand von gestern für unsere Demokratie heute? Und
wie kann dem Rechtspopulismus in unserer Gesellschaft ziviler
Widerstand entgegengebracht werden?

Auf fünf Podiumsdiskussionen in Städten, zu denen Persönlichkeiten
des 20. Juli einen besonderen Bezug hatten, diskutiert die Stiftung
mit Gästen und Experten über die politische und moralische Bedeutung
des Widerstands: in Schwerin (16.07.), Stuttgart (17.07.), Leipzig
(18.07.), Magdeburg (19.07.) und München (20.07.)

Höhepunkt der "Woche des Widerstands" ist die Podiumsdiskussion
u.a. mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Prof. Paqué und Prof.
Horst Möller in Magdeburg am 19. Juli 2019 und die folgende
öffentliche Stunde des Gedenkens an der Stele für Henning von
Tresckow in Magdeburg am 20. Juli 2019 um 11 Uhr.

Zu den Veranstaltungsdetails:
www.freiheit.org/im-widerstand-gegen-den-nationalsozialismus

Um das Andenken an Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine
Mitstreiter aufrecht zu erhalten und den mutigen Einsatz für die
Freiheit zu würdigen, freuen wir uns über Ihre Teilnahme an den
hochkarätig besetzten Veranstaltungen.



Pressekontakt:
Johann Ahlers
Leiter Presse & Digitale Kommunikation und stellvertretender
Pressesprecher
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
johann.ahlers@freiheit.org
Tel.: +49(0)30.28 87 78 561

Original-Content von: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, übermittelt durch news aktuell


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