| | | Geschrieben am 11-07-2019 Umfrage zur Digitalisierung: Jeder zweite Manager ist für Weiterbildung auch nach Feierabend
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 Hamburg (ots) - Der Aufbau digitaler Kompetenz wird für die
 Wirtschaft in Deutschland zum Kraftakt. Mehr als die Hälfte der
 Entscheider (53 Prozent) halten es für notwendig, dass sich
 Mitarbeiter auch in der Freizeit zu Digitalthemen informieren und
 weiterbilden. 44 Prozent erwägen eine Entlastung im Tagesgeschäft,
 damit Mitarbeiter Neues erlernen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie
 "Potenzialanalyse Transformation erfolgreich managen" von Sopra
 Steria Consulting. 354 Führungskräfte und Spezialisten wurden
 befragt.
 
 Unternehmen stehen bei der digitalen Transformation unter
 verstärktem Erfolgsdruck. Ein großer Teil erarbeitet sich eigenen
 Angaben zufolge eher Kostenvorteile statt Wachstumsimpulse. Eine
 Baustelle ist die Entwicklung neuer Erlösmodelle durch Erkenntnisse
 aus Daten. Nur jedes vierte Unternehmen erzielt derzeit Wertschöpfung
 beispielsweise durch Verknüpfungen von Daten, Wissensvorsprünge aus
 Wettbewerbs- und Marktanalysen sowie durch ein frühzeitiges Reagieren
 auf Kundenfeedback im Internet. Nur in rund sechs Prozent der
 Unternehmen liefert BI und Analytics umfassend Mehrwert durch
 Information in der Produktgestaltung. Eine datengetriebene Fertigung
 sowie Forschung und Entwicklung sind ebenfalls Zukunftsmusik, ergab
 die BI-&Analytics-Studie biMA® von Sopra Steria Consulting im
 vergangenen Jahr.
 
 "Viele Unternehmen merken, dass sie in der Vergangenheit vor allem
 in die Verbesserung ihrer IT-Ausstattung und in neue Technologien
 investiert haben. Das war auch kein Fehler", sagt Simon Oberle,
 Leiter Future Management Consulting von Sopra Steria NEXT.
 "Allerdings entwickeln Automatisierungslösungen und
 Datenanalyse-Tools allein keine digitalen Geschäftsmodelle, dafür
 braucht es geschulte Spezialisten", so Oberle.
 
 Das soll sich nach dem Willen der Unternehmen rasch ändern. Mehr
 als jedes dritte Unternehmen (37 Prozent) fördert beispielsweise
 gezielt das unternehmerische Engagement der Mitarbeiter, so die
 "Potenzialanalyse Transformation erfolgreich managen". Hierarchien
 werden abgebaut, Führungskräfte treten Entscheidungsmacht an ihre
 Teammitglieder ab. Ziel ist, schneller zu Ergebnissen zu kommen als
 in starren Organisationen. Mit diesem Wandel in der
 Unternehmenskultur sowie mit den schnelleren Reaktionszeiten bei
 Veränderungen verknüpfen Arbeitgeber die Erwartung, dass Mitarbeiter
 mehr Verantwortung beim Aneignen notwendiger Fähigkeiten übernehmen.
 
 Digitalisierung kennt keine Stechuhr
 
 Dazu zählt die Bereitschaft, sich über das vom Unternehmen
 angebotene Trainingsangebot hinaus fortzubilden - dosiert und je nach
 Jobprofil auch in der Freizeit. Das Lesen von Blogs, Newslettern und
 Online-Medien auf dem Weg zur oder von der Arbeit ist vielfach
 bereits Standard. Zudem treffen sich Arbeitnehmer nach Feierabend
 beruflich, weil sie sich ein Karrierenetzwerk aufbauen, und sie
 suchen sich für ihre persönlichen Ziele passende Online-Kurse heraus,
 die der Arbeitgeber nicht abdeckt.
 
 "Zentral organisierte Schulungsprogramme können das enorme
 Veränderungstempo nicht mitgehen und den heute erforderlichen Blick
 über den Tellerrand nicht immer ermöglichen. Deswegen wird es sich
 nicht vermeiden lassen, dass intrinsisch motivierte Arbeitnehmer
 Wissenslücken auch außerhalb der Arbeitszeit schließen. Treffen mit
 relevanten Digital-Köpfen lassen sich beispielsweise nicht zwingend
 in einen Acht-Stunden-Arbeitstag pressen", sagt Simon Oberle von
 Sopra Steria NEXT. Unternehmen empfiehlt er, Angebote für
 Kernkompetenzen zu schaffen sowie Freiräume, Erlerntes in der Praxis
 zu testen. "Weiterbildung ohne praktische Anwendung ist eine vertane
 Investition", so Oberle.
 
 Know-how-Lücken sollen schnell geschlossen werden
 
 Ein weiterer Grund für den Ruf nach mehr Fortbildung auch
 außerhalb der Arbeitszeit ist der massive Nachholbedarf beim Aufbau
 digitaler Expertise. Weiterbildung in Sachen digitales Know-how
 spielte bei Vorständen in Deutschland bis vor ein, zwei Jahren eine
 eher untergeordnete Rolle, zeigt die Untersuchung eines
 Personaldienstleisters. Hier hat ein Umdenken eingesetzt: 75 Prozent
 der befragten Entscheider spüren, dass die im eigenen Unternehmen
 vorhandenen Kompetenzen nicht mehr genügen, so die Studie von Sopra
 Steria Consulting. Die Maßnahmen sind unterschiedlich: Jedes zweite
 Unternehmen setzt auf Weiterbildungsprogramme. Der Fokus der
 Digitaltrainings liegt auf Tool-Schulungen. 68 Prozent der befragten
 Unternehmen qualifizieren das Personal im Umgang mit digitalen
 Technologien, 44 Prozent bauen bei ihren Mitarbeitern Know-how zu
 agilen Methoden auf.
 
 Über die Studien:
 
 Die Potenzialanalyse "Transformation erfolgreich managen" von
 Sopra Steria Consulting und dem F.A.Z.-Institut basiert auf einer
 Online-Befragung in den Bereichen Banken, Versicherungen, Energie-
 und Wasserversorgung, Telekommunikation und Medien, öffentliche
 Verwaltung, Automotive sowie sonstiges verarbeitendes Gewerbe. Im
 Februar 2019 wurden 354 Entscheider, Manager und Fachkräfte zum
 Status der digitalen Transformation, zu den Hürden sowie zu den
 durchgeführten Maßnahmen befragt.
 http://bit.ly/Studie_Transformation_Managen
 
 Die BI&Analytics-Studie biMA® wurde von Sopra Steria Consulting
 auf Basis von Fragebögen und Interviews erstellt. 314 Unternehmen
 unterschiedlicher Branchen und Größen nahmen Mitte 2017 an der Studie
 teil, die Ergebnisse wurden Anfang 2018 ausgewertet. Die Studie ist
 die fünfte Auflage und zeigt die bisherige und zukünftige Entwicklung
 des Themas BI & Analytics in Unternehmen im deutschsprachigen Raum
 (DACH). Methodische Grundlage der Studie bilden das von Sopra Steria
 Consulting zusammen mit den Universitäten Duisburg-Essen und St.
 Gallen unter Mitwirkung der Universität Düsseldorf entwickelte
 Reifegradmodell biMM® (Business Intelligence Maturity Model) und die
 darauf aufbauende Analysemethode biMA® (Business Intelligence
 Maturity Audit).
 
 http://bit.ly/biMA2018
 
 Infografiken:
 http://bit.ly/Grafik_Transformation_Managen
 http://bit.ly/infografik_biMA2018
 
 Über Sopra Steria Consulting (www.soprasteria.de)
 
 Sopra Steria Consulting zählt heute zu den Top Business
 Transformation Partnern in Deutschland. Als ein führender
 europäischer Anbieter für digitale Transformation bietet Sopra Steria
 eines der umfassendsten Angebotsportfolios für End-to-End-Services am
 Markt: Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung,
 Infrastrukturmanagement und Business Process Services.
 
 Unternehmen und Behörden vertrauen auf die Expertise von Sopra
 Steria, komplexe Transformationsvorhaben, die geschäftskritische
 Herausforderungen adressieren, erfolgreich umzusetzen. Im
 Zusammenspiel von Qualität, Leistung, Mehrwert und Innovation
 befähigt Sopra Steria seine Kunden, Informationstechnologien optimal
 zu nutzen. Mit mehr als 44.000 Mitarbeitern in 25 Ländern erzielte
 Sopra Steria 2018 einen Umsatz in Höhe von 4,1 Mrd. Euro.
 
 Die Sopra Steria Group (SOP) ist notiert an der NYSE Euronext
 Paris (Compartment A) - ISIN: FR0000050809.
 
 Weitere Informationen finden sich unter
 www.soprasteria.de/newsroom
 
 
 
 Pressekontakt:
 Sopra Steria Consulting:
 Nils Ritter
 Tel.: +49 (0) 40 22703-8801
 E-Mail: nils.ritter@soprasteria.com
 
 Faktor 3:
 Eva Klein
 Tel.: +49 (0) 40 679446-6174
 E-Mail: e.klein@faktor3.de
 
 Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell
 
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