| | | Geschrieben am 11-07-2019 Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub: Leitfragen für Arbeitgeber zur Ferienprogrammplanung
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 Frankfurt (ots) - Ferienzeiten stellen nicht nur erwerbstätige
 Eltern vor Herausforderungen. Die schul- und betreuungsfreien Phasen
 ringen auch Arbeitgebern besonderes Koordinationsgeschick ab. Nehmen
 Beschäftigte mit Kindern im betreuungspflichtigen Alter gebündelt in
 den Schulferien Urlaub, ist schließlich der reibungslose
 innerbetriebliche Ablauf gefährdet. Mit den aktuellen Leitfragen
 unterstützt die berufundfamilie Service GmbH Arbeitgeber darin,
 Ferienbetreuungsangebote aufzubauen und damit langfristig planbare
 Lösungen für die Kinder der Mitarbeitenden zu finden.
 
 Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH,
 gibt zu bedenken: "Erwerbstätige haben in Deutschland pro Jahr
 durchschnittlich rund 29 Tage Urlaub. Die Ferienzeiten sind mehr als
 doppelt so lang. So lange Kinder Betreuung brauchen, muss diese Lücke
 geschlossen werden. Da sich die Frage nach der Ferienbetreuung nicht
 nur einmalig stellt - sondern mit jeder Ferienphase aufkommt -, ist
 die Entwicklung eines Gerüsts an Maßnahmen zu empfehlen, das bei
 Bedarf zu erweitern oder zu verringern ist. Ein Ferienprogramm sollte
 ein geplantes und verlässliches Angebot des Arbeitgebers sein, dass
 mit Notfalllösungen ergänzt werden kann."
 
 Grundlegend gibt es fünf idealtypische Modelle der betrieblich
 unterstützten Ferienbetreuung. In der gelebten Praxis zeigt sich
 häufig, dass diese Modelle mit einander verwoben werden. Welche
 Lösungen gewählt werden, hängt nicht nur vom Ausmaß des Bedarfs an
 Ferienbetreuung ab, sondern auch von dem zur Verfügung stehenden
 Personal sowie Budget. Es lohnt sich eine detaillierte Abwägung, bei
 der die folgenden Leitfragen der berufundfamilie eine Hilfestellung
 geben:
 
 Modell 1: Planung eines eigenen betriebsinternen Ferienprogramms
 
 Sind geeignete Räumlichkeiten (auf dem eigenen oder angemieteten
 Gelände) vorhanden? Gibt es genügend Betreuungspersonal und sind
 Versicherungsfragen geregelt? Sind Verpflegung, adäquates Spielzeug
 und weitere notwendige Materialien vorhanden? Sind die Kosten
 gedeckelt? Wie sieht das Programm im Detail aus? Gibt es ein
 Bildungsangebot, z.B. ein Wissenswettbewerb?
 
 Modell 2: Ferienprogramm in Kooperation mit einem anderen
 Arbeitgeber oder einer Institution
 
 Besteht die Möglichkeit, mit der Kommune, einem lokalen Verein,
 einer kirchlichen Organisation oder einem Wohlfahrtsverband ein
 spezielles für den Betrieb besonders geeignetes Ferienprogramm
 zusammenzustellen? Welche Rolle übernimmt der Arbeitgeber
 (Sponsoring, Kostenübernahme), welche der andere Partner? Welche
 Kosten fallen an? Kann gegebenenfalls ein subventioniertes Programm
 genutzt werden? Gibt es einen anderen Arbeitgeber in der Nähe, mit
 dem gemeinsam ein Ferienprogramm ins Leben gerufen werden kann? Falls
 ja, welcher der Arbeitgeber übernimmt die Verantwortung für das
 Programm, wer hat welche Aufgaben und wie wird dies organisiert? Soll
 zudem ein externer Dienstleister hinzugebucht werden?
 
 Modell 3: Einklinken in ein bestehendes Ferienprogramm anderer
 Institutionen
 
 Welches Ferienprogramm welcher Institution eignet sich, um sich
 als Arbeitgeber anzuschließen? Passen die Öffnungszeiten des
 Programms und das Alter der teilnehmenden Kinder auf die Bedürfnisse
 der Beschäftigten? Wie genau sieht die Kostenbeteiligung aus - über
 Sponsoring, Kostenübernahme einzelner Programmpunkte oder der
 Verpflegung? Kann mit der Hinzugewinnung eines anderen Unternehmens
 eine höhere Zahl der teilnehmenden Kinder und damit eine
 Kostenreduktion erreicht werden?
 
 Modell 4: Einschalten eines externen Dienstleisters zum Zwecke der
 Betreuung
 
 Ist es aus zeitlichen und organisatorischen Gründen angezeigt, die
 Planung und Durchführung der Ferienbetreuung an einen externen
 Dienstleister zu übergeben? Sind die Kosten für einen externen
 Anbieter tatsächlich höher als bei eigener Organisation? Wie
 transparent sind die Kosten des Dienstleisters? Können die Kosten
 über mehrere Jahre getragen werden? Kann gemeinsam mit einem anderen
 Arbeitgeber ein Dienstleister beauftragt und damit Kosten gesenkt
 werden?
 
 Modell 5: Unterstützung der Beschäftigten bei der Suche nach
 Ferienbetreuungsangeboten
 
 Welcher Aufwand besteht darin, externe Ferienbetreuungsangebote zu
 listen? Wer ist zuständig und Ansprechpartner*in für interessierte
 Beschäftigte? Reichen die externen Angebote aus, um den Bedarf an
 Betreuung zu decken? Decken die Öffnungs- bzw. Angebotszeiten die
 Freizeiten der Kinder der Beschäftigten tatsächlich ab? Ist eine
 finanzielle Unterstützung der Beschäftigten bei der Nutzung externer
 Angebote möglich? Kann ggf. ein Vermittlungsservice eingeschaltet
 werden, der Beschäftigte bei der Suche nach passenden Angeboten
 unterstützt?
 
 Oliver Schmitz ergänzt: "Schon die Vermittlung von
 Betreuungsangeboten stellt eine wesentliche Entlastung für
 beschäftigte Eltern dar. Maßnahmen zur Ferienbetreuung müssen also
 nicht kostenintensiv oder organisatorisch aufwendig sein. Die
 Prämisse bleibt aber: Eltern müssen ihre Kinder gut versorgt wissen
 und beruhigt ihrer Arbeit nachgehen können. So lassen sich Ausfälle
 weitestgehend vermeiden. Und Ferienprogramme bewirken oft noch mehr:
 Sie können - je nach Modell - die Kooperation und Vernetzung mit
 Institutionen oder anderen Arbeitgebern fördern, sie zahlen auf die
 Corporate Social Responsibility des Arbeitgebers ein und sind ein
 Aspekt, der sich in der Öffentlichkeitsarbeit rund um die familien-
 und lebensphasenbewusste Ausrichtung des Arbeitgebers ideal
 platzieren lässt."
 
 Die berufundfamilie Service GmbH ist Dienstleister und der Think
 Tank im Themengebiet Vereinbarkeit von Beruf, Familie und
 Privatleben. Ihr zentrales Angebot ist das audit berufundfamilie/
 audit familiengerechte hochschule, das von der Gemeinnützigen
 Hertie-Stiftung initiiert wurde. Einsetzbar in allen Branchen und
 unterschiedlichen Betriebsgrößen, erfasst das audit den Status quo
 der bereits angebotenen familien- und lebensphasenbewussten
 Maßnahmen, entwickelt systematisch das betriebsindividuelle Potenzial
 und sorgt mit verbindlichen Zielvereinbarungen dafür, dass
 Familienbewusstsein in der Unternehmenskultur verankert wird. Nach
 erfolgreichem Abschluss dieses Prozesses entscheidet ein
 unabhängiges, prominent mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft,
 Politik und Verbänden besetztes Kuratorium über die Erteilung des
 Zertifikats zum audit. Die praktische Umsetzung wird von der
 berufundfamilie Service GmbH jährlich überprüft. Nach jeweils drei
 Jahren können zweimal im Rahmen von Re-Auditierungen weiterführende
 personalpolitische Ziele vereinbart werden. Daran (erstmalig nach
 neun Jahren) schließt sich das Dialogverfahren an. Nur bei
 erfolgreicher Durchführung des Dialogverfahrens darf der Arbeitgeber
 das Zertifikat weiterführen. Seit 1998 wurden rund 1.800 Arbeitgeber
 mit dem Zertifikat zum audit ausgezeichnet. Die berufundfamilie
 Service GmbH besitzt die europaweite Lizenz für das audit.
 Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey trägt die
 Schirmherrschaft für das audit, das von den Spitzenverbänden der
 deutschen Wirtschaft - BDA, BDI, DIHK und ZDH - empfohlen wird.
 www.berufundfamilie.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Silke Güttler
 Leitung Corporate Communications
 berufundfamilie Service GmbH
 Telefon: +49 69 7171333-161
 E-Mail: s.guettler@berufundfamilie.de
 
 Original-Content von: berufundfamilie Service GmbH, übermittelt durch news aktuell
 
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