| | | Geschrieben am 11-07-2019 Stuttgarter Zeitung: Früherer Generalinspekteur Kujat: Heckler & Koch ist unverzichtbar für die nationale Sicherheit
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 Stuttgart (ots) - Der frühere Generalinspekteur Harald Kujat will
 in seiner künftigen Funktion als Aufsichtsratschef für einen
 Imagewandel der Oberndorfer Waffenschmiede Heckler & Koch sorgen.
 "Die Firma ist unverzichtbar für unsere nationale Sicherheit", sagte
 er im Interview der "Stuttgarter Zeitung" und der "Stuttgarter
 Nachrichten" (Donnerstagausgabe). "Ihre Waffen sind bei unseren
 Soldaten, aber auch bei den Verbündeten hoch angesehen." Viele
 Berichte seien jedoch negativ ausgefallen, selbst wenn Positives zu
 berichten gewesen sei. "Ich glaube, dass sich das Blatt wendet und
 die Öffentlichkeit versteht, dass dieses Land eine leistungsfähige
 Rüstungsindustrie braucht."
 
 Kujat soll auf der Hauptversammlung von Heckler & Koch an diesem
 Freitag in Rottweil zum Vorsitzenden des dreiköpfigen Aufsichtsrats
 gewählt werden. Der Militärexperte drängt das
 Verteidigungsministerium, auf der Suche nach einem neuen Sturmgewehr
 Heckler & Koch den Zuschlag zu geben. Das Unternehmen will der
 Bundeswehr ein Gewehr mit einem größeren Kaliber und mehr Reichweite
 liefern, als bisher gefordert. "Ich fand es ganz mutig, dass sich die
 Firma zu Wort gemeldet hat, indem sie gesagt hat: Es gibt bessere
 Lösungen für unsere Soldaten - und wir raten dazu, diese zu wählen",
 sagte Kujat. "Ich gehe davon aus, dass sich im Ministerium die
 Vernunft durchsetzen wird."
 
 Die Diskussion über das bisherige Sturmgewehr G36 sei "nicht fair"
 geführt worden, beklagte der frühere Generalinspekteur mit Blick auf
 massive Kritik an Präzisionsproblemen, der sich auch
 Verteidigungsministerium Ursula von der Leyen (CDU) angeschlossen
 hatte. "Da haben sich einige in ihrem Urteil über das G36 sehr weit
 nach vorne gewagt", so Kujat. Das G36 sei für die Aufgaben, für die
 es 1995 von der Bundeswehr bestellt worden sei, ein "hervorragendes
 Gewehr". Dies habe auch das Gericht festgestellt. "Ich hoffe sehr,
 dass diejenigen, die das Gewehr damals schlecht geredet haben, nun
 daran denken: Es geht nicht darum, Recht zu behalten, sondern das
 Beste für die Soldaten zu liefern."
 
 Zudem unterstützt Kujat die restriktivere Rüstungsexportpolitik
 der Bundesregierung. "Mit der Entscheidung, den Export von
 Kleinwaffen in Drittländer grundsätzlich nicht mehr zu genehmigen,
 will die Regierung verhindern, dass diese Waffen weitergeleitet
 werden und in falsche Hände gelangen", sagte er. "Ich halte dies für
 einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung einer Krisenregion."
 
 
 
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