| | | Geschrieben am 11-07-2019 Kohlendioxid wird zu Wunderstoff Graphen / Basismaterial der NEUTRINOVOLTAIC Technologie lässt sich sogar aus Treibhausgasen abscheiden (FOTO)
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 Berlin (ots) -
 
 Von Arthur Rose und Maria Brandt
 
 Kohlendioxid bedeutet nicht nur Treibhausgas und Klimawandel, wie
 die aktuelle Debatte vermuten lässt, sondern kann als Basisstoff für
 chemische Reaktionen sogar sehr nützlich sein. Mit Kohlendioxid lässt
 sich Graphen herstellen, das interessante elektrische Eigenschaften
 aufweist und daher für neuartige Elektronikbauteile in Frage kommt.
 
 Über eine solche ungewöhnliche Einsatzmöglichkeit berichtet nun
 eine Arbeitsgruppe des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in
 der Fachzeitschrift ChemSusChem. Sie nutzt Kohlendioxid als
 Ausgangstoff, um das derzeit sehr intensiv untersuchte
 Technologiematerial Graphen herzustellen.
 
 Graphen ist die zweidimensionale Form des chemischen Elementes
 Kohlenstoff, welches interessante elektrische Eigenschaften aufweist
 und daher für zukünftige, neuartige Elektronikbauteile in Frage
 kommt. Seine Entdeckung und Handhabbarmachung im Jahre 2004 führte zu
 weltweiter intensiver Forschung und brachte den Entdeckern Andre Geim
 und Konstanin Novoselov 2010 den Nobelpreis für Physik ein. Die
 beiden nahmen das Graphen manuell per Klebeband von einem Block
 Graphit ab.
 
 Die neuesten Erkenntnisse des Karlsruher Instituts für Technologie
 (KIT), der Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft, sind
 für die Neutrino Energy Group eine Steilvorlage. Professor R.
 Strauss, Mitglied des wissenschaftlichen Beirates, sieht sich
 bestätigt, dass CO2 in Graphen umgewandelt und verwendet werden kann.
 Die Neutrino Energy Group beschäftigt sich in Zeiten des immer
 deutlicher erkennbaren Klimawandels mit dem brisanten Thema einer
 CO2-neutralen Energietechnologie. "Jetzt kann man sogar zwei Fliegen
 mit einer Klappe schlagen", so Strauss, denn für die Neutrino
 Technologie werden in Zukunft große Mengen qualitativ hochwertigen
 Graphens benötigt.
 
 Eine Arbeitsgruppe des Karlsruher Instituts für Technologie
 berichtete in der jüngsten Ausgabe der englischsprachigen
 Fachzeitschrift ChemSusChem über die ungewöhnliche Einsatzmöglichkeit
 und erregte damit Aufsehen. Wie das KIT in einer Presseinformation
 ausführt, suchen die Wissenschaftler alternative Nutzungsformen für
 Kohlendioxid, um die Kausalkette - Anstieg der Kohlendioxidmenge in
 der Atmosphäre und folglich Klimaerwärmung - zu durchtrennen. So
 kommt Kohlendioxid als Ausgangsstoff für die Synthese von Wertstoffen
 in Frage und kann in den wirtschaftlichen Verwertungskreislauf -
 eventuell sogar gewinnbringend - wiedereingeführt werden. Die
 Arbeitsgruppe des KIT nutzt Kohlendioxid als Ausgangsstoff, um das
 derzeit sehr intensiv untersuchte Technologiematerial Graphen
 herzustellen, welches wiederum eines der Hauptbestandteile der
 Energietechnologie Neutrinovoltaic (deutsche Schreibweise:
 Neutrinovoltaik) darstellt.
 
 Patentierte Trägerschicht mit Graphen potenziert Energieertrag aus
 Neutrinos
 
 Den Wissenschaftlern der Neutrino Energy Group ist es indessen
 gelungen, ein Material zu entwickeln, das ausreichend dicht ist, um
 die zur effizienten Energiegewinnung notwendige Wechselwirkung mit
 Neutrinos und anderer nichtsichtbarer Strahlenspektren zu erzeugen.
 Dabei werden eine hauchdünne Siliziumschicht und eine ebenfalls sehr
 feine Schicht von dotiertem Graphen auf eine metallische
 Trägerschicht aufgedampft, die zusammen eine Dicke nur im Nanobereich
 haben.
 
 Trifft die nichtsichtbare Strahlung auf die Oberfläche der
 Trägerschicht, sendet diese horizontale Impulse auf die
 Siliziumschicht und vertikale Impulse auf die Graphenschicht aus. Wie
 dick die einzelnen Schichten aus der dotierten Substanz sein sollen,
 muss exakt austariert werden, um die atomaren Vibrationen, die
 dadurch auf den beiden Schichten ausgelöst werden, in optimale
 Resonanz zu versetzen und damit sogar zu verstärken.
 
 Die Schwingungen übertragen sich auf das Trägermaterial, wo sie
 den elektrischen Strom erzeugen, der von dort abgegriffen wird. Mit
 der Größe der Fläche, die durchströmt wird, steigt rechnerisch die
 Energiemenge, die maximal vom Trägermedium "geerntet" werden kann: je
 mehr Trägermaterial, desto mehr Energie.
 
 Für das optimale Trägermaterial und die richtige geometrische
 Anordnung der Beschichtungen für die Erzeugung der
 Neutrinovoltaic-Zellen hat die Neutrino Energy Group umfangreiche
 internationale Patentanmeldungen getätigt. Diese stellen zusammen mit
 dem umfangreichen Wissen der beteiligten Wissenschaftler die Basis
 für den Einsatz der nichtsichtbaren Strahlung zur zukünftigen
 Stromversorgung dar.
 
 In wenigen Jahren werden sich durch Rückgriff auf die
 Neutrino-Inside-Lösung elektrische Geräte ganz ohne Steckdose, ohne
 Kabel, ohne Stromleitungen mobil an jedem Ort betreiben oder
 nachladen lassen, indem man die erforderliche Energie einfach aus der
 direkten Umgebung "einsammelt".
 
 "Damit ist eine emissionsfreie, unerschöpfliche und ständig
 verfügbare Energiequelle gefunden, mit der sich das Klima
 stabilisieren  und der Fortbestand der Menschheit auch über das Ende
 der Verbrennung fossilen Brennstoffe hinaus sichern lässt", erklärt
 Holger Thorsten Schubart, CEO der Neutrino Deutschland GmbH, der mit
 seinem Unternehmen die internationale Zusammenarbeit intensivieren
 und die Neutrinovoltaic-Zellen für den praktischen Einsatz schnell
 startbereit machen will.
 
 Schubart kritisiert, dass Deutschland viel Energie in die
 Grundlagenforschung, aber zu wenig in Anwendungsforschung stecke.
 "Deutschland ist international Schlusslicht in der
 Anwendungsforschung", konstatiert Schubart. Industrie und Anwender
 hätten jetzt mit Hilfe der Neutrinovoltaic und den neuesten
 Erkenntnissen der Wissenschaft die konkrete Möglichkeit, Energie aus
 dem unsichtbaren, extrem energiereichen solaren und kosmischen
 Strahlenspektrum zu gewinnen. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt
 die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen
 Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt der natürlichen
 Lebensgrundlagen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Heiko Schulze
 Haus der Bundespressekonferenz 0413
 10117 Berlin
 Tel. +49 30 20924013
 press@neutrino-energy.com
 https://neutrino-energy.com
 
 Original-Content von: Neutrino Energy, übermittelt durch news aktuell
 
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