(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Reiche höher besteuern

Geschrieben am 09-07-2019

Frankfurt (ots) - Alles spricht nach der Delle dafür, dass sich
der Langfristtrend fortsetzt und die Reichen immer reicher werden.
Das kann man ihnen gönnen. Das Problem ist, dass deren Vermögen
schneller wachsen als die Gesamtwirtschaft. Das heißt, die Ärmeren
zahlen die Zeche. Die Schere geht immer weiter auseinander.
Verwerfungen sind die Folge. Populisten vom rechten Rand sind
besonders da stark, wo die Armut größer wird. Durch schwindende
Kaufkraft kommen Teufelskreise in Gang, die auch mit wachsender
Kriminalität und der Verödung ganzer Landstriche einhergehen können.
Sozialer Zusammenhalt zerbröselt. Dagegen gibt es ein Mittel:
Umverteilung. Gemeint sind höhere Steuern für die Reichen. Mit dem
Geld muss das Sozialsystem ausgebaut werden - mit Mindestlöhnen, die
die Existenz sichern. Hierzulande müssten dies gut zwölf Euro sein.
Der Mindestlohn liegt aber etwa ein Drittel darunter.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

693890

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Umfrage zur E-Akte: Baden-Württembergs Justizminister Wolf verteidigt elektronische Akte gegen richterliche Kritik Stuttgart (ots) - In der baden-württembergischen Justiz wird Kritik am Stand der Digitalisierung laut. In einer vom Justizministerium in Auftrag gegebenen Umfrage unter den Nutzern der elektronischen Gerichtsakte werden vielfach Zweifel an den Vorzügen der E-Akte gegenüber der Papierakte geäußert. "Durch die kritischen Rückmeldungen zur Schnelligkeit und Unterstützung der Aufgabenerledigung sowie dem Einsatz der E-Akte im Sitzungssaal zeigt sich ein klares Handlungsfeld für Verbesserungen", heißt es in der Auswertung der Umfrage, mehr...

  • Ifo-Präsident: Keine Chance für Batteriezellenfabrik in der Lausitz Leipzig (ots) - Eine Batteriezellen-Produktion für Elektroautos in der Lausitz anzusiedeln, kann nicht erfolgreich sein. Das sagt der Präsident des ifo Instituts Prof. Clemens Fuest dem MDR-Magazin "Umschau". "Es gibt in der Lausitz heute keine Kompetenz im Bereich Batterien und Mobilität. Eine Batteriefabrik könnte erfolgreich sein, wenn sie in Wolfsburg, in Stuttgart oder in München ist, wo wir schon Expertise haben. Diese gibt es in der Lausitz nicht", so der Wirtschaftswissenschaftler. "Ich halte es für wichtig, dass man sich mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Afghanistan - Es geht nicht ohne die Taliban Straubing (ots) - Wenn Afghanistan nach den Jahrzehnten des Krieges überhaupt eine Chance auf Frieden haben soll, dann geht es nicht ohne die Taliban. Selbst sie können nicht daran interessiert sein, dass ihr Land immer weiter in Gewalt versinkt und sie noch den letzten Funken Rückhalt in der Bevölkerung verlieren. Darum muss versucht werden, zumindest halbwegs zugängliche Taliban in eine Friedensordnung einzubinden. Auch, um zu verhindern, dass die Steinzeit-Islamisten des Terrorkalifats Islamischer Staat in Afghanistan Fuß fassen. mehr...

  • Aachener Nachrichten: Kommentar "Schein ist wichtiger als Sein" von Bernd Schneiders Aachen (ots) - Das Ausmaß ist riesig: 3,8 Millionen Dopingmittel und gefälschte Medikamente wurden sichergestellt, 17 organisierte Banden enttarnt und 839 Verfahren, davon 463 in Deutschland, eingeleitet. Überraschen kann das niemanden: Die Nachfrage ist riesig, dadurch wird automatisch das Angebot riesig - Marktwirtschaft nennt das der Ökonom. Nun ist das süchtig machende Bestreben, das dann schnell zur Sucht wird, den Trainingsfortschritt zu beschleunigen, kein neues Phänomen. Aber die Dimension ist eine neue. Demokratisierung mehr...

  • neues deutschland: Mein Freund, der Feind - Kommentar zu den Friedensverhandlungen zwischen USA und Taliban in Katar Berlin (ots) - Noch vor den afghanischen Präsidentschaftswahlen im September wollen sich die USA mit den Taliban auf einen vollständigen Rückzug der Streitkräfte einigen. Die Gespräche in Katar finden ohne offizielle Vertreter der afghanischen Regierung statt - jener Regierung, die die USA seit 18 Jahren verzweifelt vor dem Untergang zu bewahren versuchen, nachdem man 2001 die Taliban stürzte und eine Demokratie einführte. Denn zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban herrscht tiefes Misstrauen; letztere weigern sich, mit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht