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neues deutschland: "Sichere Häfen"-Städte bekommen kaum Flüchtlinge zugewiesen

Geschrieben am 26-04-2019

Berlin (ots) - Insgesamt 51 Städte haben sich in Deutschland zu
"Sicheren Häfen" erklärt. Damit bekunden die Städte ihre
Bereitschaft, zusätzlich zu den gesetzlichen Aufnahmequoten aus
Seenot gerettete Flüchtlinge aufzunehmen. Die in Berlin erscheinende
Tageszeitung "neues deutschland" (Wochenendausgabe) hat die Städte
angefragt, wie viele Geflüchtete das Bundesinnenministerium seitdem
auf diese Städte verteilt hat. Das Ergebnis: Nur 39 Flüchtlinge
wurden den Städten zugewiesen. Dabei stehen mindestens 765 Plätze für
aus Seenot Gerettete bereit.

Die Zeitung hatte 42 Städte angeschrieben, 40 von ihnen haben
geantwortet. Nicht alle Städte haben jedoch konkrete Angaben gemacht,
wie viele Menschen sie zusätzlich aufnehmen könnten.

Das Agieren des Bundesinnenministeriums wurde wiederholt von
Seenotrettern, Politikern und Stadt- wie Landesregierungen
kritisiert. Sind die Bereitschaftserklärungen der Städte dort
überhaupt angekommen? »Das Innenministerium hat dem Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge (BAMF) Hinweise auf die mögliche
Aufnahmebereitschaft mehrerer Städte übermittelt, damit dies bei der
innerdeutschen Verteilung soweit möglich berücksichtigt werden kann«,
heißt es aus dem Ministerium gegenüber »nd«. Laut Innenministerium
habe die Bundesregierung in den vergangenen Monaten bei 211 aus
Seenot geretteten Menschen die Asylverfahren übernommen.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell


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