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Rheinische Post: Kommentar / Linkes Schreckgespenst = Von Matthias Beermann

Geschrieben am 19-02-2019

Düsseldorf (ots) - Bernie Sanders will es noch einmal wissen und
ein zweites Mal für das Amt des US-Präsidenten ins Rennen gehen. Der
Kampfesmut des knorrigen Altlinken nötigt einem schon Respekt ab.
Aber ob diese Kandidatur gut für die Demokratische Partei ist, das
darf man bezweifeln. Über Sanders, der im Vorwahlkampf gegen Hillary
Clinton die progressive Strömung der Demokraten verkörperte und trotz
seines Alters vor allem jüngere Amerikaner begeisterte, ist die Zeit
hinweggegangen. Inzwischen verkörpern andere, frischere Kandidaten
dieselben Ideen glaubwürdiger als der 77-jährige Veteran.

Vor allem aber werden die Demokraten keine Chance haben, Donald
Trump aus dem Weißen Haus zu verjagen, wenn sie mit einem wie Sanders
an den Start gehen, der vielen seiner Landsleute als sozialistisches
Schreckgespenst gilt. Ein Linksruck der Partei, den Sanders
verkörpern würde, wäre so ziemlich die beste Garantie auf eine
erneute Wahlpleite. Und gewiss wäre Sanders, der große Polarisierer,
auch nicht der Mann, der das tief gespaltene Land einen könnte. Und
so einen bräuchten die Amerikaner am dringendsten.

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Rheinische Post
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