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BERLINER MORGENPOST: Das falsche Signal - Kommentar von Gudrun Mallwitz über die Tierschutzpläne der Grünen am Rande des Tempelhofer Feldes

Geschrieben am 19-02-2019

Berlin (ots) - Ja, Zauneidechsen stehen auf der Liste der zu
schützenden Tierarten. Deshalb werden sie bei Bauvorhaben auch
umgesiedelt. Dass sich auch die Grünen in Tempelhof-Schöneberg und
Neukölln um die Tiere sorgen, ist verständlich. Für die Zauneidechsen
aber eigens den Flächennutzungsplan ändern lassen wollen, das geht
dann doch zu weit.

Bislang ist am südöstlichen Rand des Tempelhofer Feldes Gewerbe
vorgesehen, künftig soll dieser Bereich in Grünflächen umgewandelt
werden - so der jetzt vorliegende Vorschlag der Grünen beider
Bezirke.

Die Naturschützer wollen damit auf dem Papier auf Nummer sicher
gehen, um die dort gesichteten Eidechsen und andere Tierarten zu
schützen. Falls es in den nächsten Jahren doch zu einer Randbebauung
des Tempelhofer Feldes kommt. Dies verbietet derzeit das
Tempelhofer-Feld-Gesetz als Ergebnis des Volksentscheides vom Mai
2014. Längst aber ist die Diskussion darüber im Gange, ob und wie
lange dieser Beschluss aufrechterhalten werden soll.

Es ist definitiv das falsche politische Signal, bereits definierte
Gewerbeflächen umzuwidmen. Das Tempelhofer Feld, das die Berliner und
die Touristen seit seiner Öffnung vor bald sieben Jahren so sehr
lieben, ist 300 Hektar groß, eine gigantische Freifläche inmitten der
Stadt. Das muss reichen, für die Erholung suchenden Menschen, aber
auch für die Artenvielfalt.



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell


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