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Rheinische Post: Bundesrechnungshof kritisierte bereits 2003 Kostensteigerungen bei Gorch-Fock-Reparaturen

Geschrieben am 20-02-2019

Düsseldorf (ots) - Das Verteidigungsministerium hätte vor der
Auftragsvergabe an die Elsflether Werft für die Grunderneuerung des
Segelschulschiffs "Gorch Fock" gewarnt sein müssen. Das geht nach
einem Bericht der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch) aus
jetzt wieder aufgetauchten Beanstandungen des Bundesrechnungshofes
aus dem Jahr 2003 hervor. Die Arbeiten, die das Schiff eigentlich für
weitere 25 Jahre fit machen sollten, hatten sich im Jahr 2000 von
11,5 auf 21,4 Millionen Euro fast verdoppelt. Auch die 2016
gestartete neuerliche Grundsanierung für ursprünglich 9,8 Millionen
verteuerte sich zunächst auf 35 und inzwischen auf 135 Millionen
Euro. An diesem Mittwoch wollen Haushalts- und Verteidigungsausschuss
klären, wie es mit dem Dreimaster weitergeht. Der Linken-Abgeordnete
Matthias Höhn sieht die Gorch-Fock-Sanierung als "Posse und
Politikversagen zugleich". Für ihn ist es schlicht "unglaublich",
dass diese Werft immer wieder beauftragt wurde, obwohl ihre
Reparaturen immer deutlich teurer geworden seien. Für den aktuellen
Sanierungsauftrag hätten sich vier weitere Werften beworben, die nach
Auskunft des Ministeriums alle fähig gewesen seien, die
Instandhaltung durchzuführen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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