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Rheinische Post: Umweltbundesamt fordert geringere Viehbestände für Klimaschutz

Geschrieben am 13-02-2019

Düsseldorf (ots) - Das Umweltbundesamt (UBA) hat die bisherigen
Maßnahmen der Bundesregierung für den Klimaschutz als nicht
ausreichend kritisiert und unter anderem geringere Viehbestände in
der Landwirtschaft gefordert. Mit Blick auf die
Treibhausgasemissionen im Agrarsektor sagte UBA-Chefin Maria
Krautzberger der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch): "Um das
Einsparziel für 2030 zu erreichen, muss sich die Branche technisch
und strukturell stark wandeln. Dazu zählt aus unserer Sicht zum
Beispiel der Abbau der Viehbestände als sehr wirksame Maßnahme, um
Treibhausgasemissionen zu senken." Die Landwirtschaft habe bisher
nicht den gewünschten Beitrag geleistet und müsse zulegen, so
Krautzberger. "Der Klimaschutzbericht 2018 zeigt erneut, dass
Deutschland - noch - nicht genug unternimmt, um die Ziele im
Klimaschutz zu erreichen." Den bisherigen Programmen der
Bundesregierung stellte die UBA-Chefin kein gutes Zeugnis aus. "Das
Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 hat die gewünschte Wirkung deutlich
verfehlt", sagte Krautzberger. Besonders gelte das für den
Verkehrssektor - dort stiegen die Emissionen an, statt zu sinken.
"Dies liegt am weiterhin wachsenden Verkehr, insbesondere beim
Gütertransport, sowie am ungebrochenen Trend zu immer größeren,
schwereren Autos mit höherer Motorisierung."



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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