RTL/n-tv-Trendbarometer / Bayern-Trend: Söders Ansehen steigt um 11 Prozentpunkte - SPD in Bayern nur noch bei 6 Prozent - Seehofer soll auch als Minister zurücktreten
Geschrieben am 28-01-2019 |   
 
 Köln (ots) - Söders Ansehen steigt, aber die Skepsis bleibt 
 
   Markus Söders Ansehen in Bayern ist seit der Landtagswahl im  
Oktober letzten Jahres deutlich gestiegen. Im aktuellen  
RTL/n-tv-Trendbarometer für den Freistaat sind 49 Prozent der  
bayerischen Wahlberechtigten mit seiner Arbeit als Ministerpräsident  
zufrieden - das sind 16 Prozentpunkte mehr als im Oktober 2018, als  
nur 33 Prozent der Bayern mit ihm zufrieden waren. Die von Söder  
geführte Staatsregierung, eine Koalition aus Christsozialen und  
Freien Wählern, bewerten 50 Prozent der bayerischen Wahlberechtigten  
positiv. Das sind ebenfalls 7 Prozentpunkte mehr als im Oktober.  
Überwältigende Zustimmung erhält die Regierungsarbeit von den  
Anhängern der CSU (85%) und der Freien Wähler (72%). Mit Söder sind  
auch 86 Prozent der CSU-Anhänger, aber nur 51 Prozent der  
Anhängerschaft der Freien Wähler zufrieden. 
 
   44 Prozent aller Bayern bewerten Söders Arbeit aber nach wie vor  
als nicht befriedigend - vor allem Anhänger der AfD (54%), der SPD  
(60%), der FDP (66%), der Linken (72%) und der Grünen (74%). Hubert  
Aiwanger, Wirtschaftsminister und Chef der Freien Wähler, wird  
derzeit noch eher verhalten bewertet. Nur 37 Prozent der in Bayern  
Befragten sind derzeit mit seiner Arbeit zufrieden, 39 Prozent sind  
unzufrieden. Und 24 Prozent können seine Arbeit als Minister noch  
nicht bewerten. Zufrieden sind mit ihm 65 Prozent der CSU- und 60  
Prozent der Anhänger der Freien Wähler. Die Sympathisanten aller  
übrigen Parteien bewerten Aiwangers Arbeit mehrheitlich negativ. 
 
   AfD-Anhänger halten weiter zu Seehofer 
 
   Auch nach seinem Rücktritt als CSU-Chef hadern viele Bayern noch  
immer mit Horst Seehofer. 60 Prozent der Wahlberechtigten sind der  
Meinung, er solle nun auch als Bundesinnenminister zurücktreten. Das  
erwarten sogar 40 Prozent der CSU-Anhänger, nur 57 Prozent von ihnen  
wollen noch an ihm festhalten. Ansonsten genießt Seehofer nur bei den 
Anhängern einer Partei starke Sympathien: 74 Prozent der AfD-Anhänger 
wollen, dass er im Amt bleibt. 
 
   SPD in Bayern nur noch auf Platz 5 
 
   Die wachsende Sympathie für Markus Söder und die wieder  
ansteigende Zufriedenheit mit der Arbeit der Staatsregierung in  
München bringen aber der CSU bislang noch keine neuen Wähler. Im  
RTL/n-tv-Trendbarometer sind zudem 58 Prozent der bayerischen  
Wahlberechtigten überzeugt, dass es Söder nicht gelingen werde, für  
die CSU verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen. Zwar  
setzen zwei Drittel der CSU-Anhänger (66%) darauf, dass Söder die  
Partei stärken wird - aber die Anhänger aller übrigen Parteien trauen 
das dem neuen CSU-Chef nicht zu. 
 
   Wenn jetzt der bayerische Landtag neu gewählt würde, würde die CSU 
deshalb mit 38 Prozent nicht besser abschneiden als bei der Wahl im  
Oktober 2018 (37,2%). Auch bei den Freien Wählern, der FDP und den  
Linken gibt es keine Veränderung. Die Grünen würden noch stärker und  
kämen jetzt auf 23 Prozent (17,5%), die AfD sinkt auf 8 Prozent  
(10,2%). Die SPD würde derzeit nur noch von 6 Prozent der  
Wahlberechtigten gewählt (9,7%). 
 
   forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:  
"Auf der CSU lastet noch immer die Hypothek Seehofer. Und die  
bayerische SPD hat aus ihrer verheerenden Niederlage bei der  
Landtagswahl im Oktober keine sichtbaren Konsequenzen gezogen, so  
dass sie sie weiter an Vertrauen verliert und nur noch knapp über der 
5-Prozent-Marke liegt  - hinter CSU, Grünen, Freien Wählern und AfD." 
 
   Im Bund: 52 Prozent für Schwarz-Grün 
 
   CDU/CSU bleiben im RTL/n-tv-Trendbarometer schon in der vierten  
Woche stabil bei 32 Prozent. Grüne und Linke gewinnen je einen  
Prozentpunkt, während SPD und AfD je einen Prozentpunkt verlieren.  
Für Union und Grüne würde es mit zusammen 52 Prozent weiterhin für  
eine regierungsfähige Mehrheit reichen. 
 
   Eine Bundestagswahl hätte derzeit folgendes Ergebnis: CDU/CSU 32  
Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 14 Prozent (20,5%), FDP 9 Prozent 
(10,7%), Grüne 20 Prozent (8,9%), Linke 9 Prozent (9,2%), AfD 11  
Prozent (12,6%). 5 Prozent würden sich für eine der sonstigen  
Parteien entscheiden (5,2%).  24 Prozent aller Wahlberechtigten sind  
derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017:  
23,8%). 
 
   Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer  
frei zur Veröffentlichung. 
 
   Die Daten zur politischen Stimmung in Bayern wurden vom Markt- und 
Meinungsforschungsinstitut forsa vom 22. bis 25. 1. 2019 im Auftrag  
der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 1.003 Befragte.  
Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. 
 
   Die Daten zur Parteipräferenz wurden vom Markt- und  
Meinungsforschungsinstitut forsa vom 21. - 25. 1. 2019 im Auftrag der 
Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte. Statistische  
Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Kommunikation n-tv 
Alessia Gerkens 
alessia.gerkens@mediengruppe-rtl.de 
+49 221 456-74103 
 
Ansprechpartner bei forsa 
Dr. Peter Matuschek 
+49 30 62882442 
 
Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell
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