| | | Geschrieben am 13-01-2019 Rheinische Post: Was nun, Tsipras?
Kommentar Von Gerd Höhler
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 Düsseldorf (ots) - Gerade schien das Krisenland einigermaßen
 stabilisiert, da bricht in Athen eine Regierungskrise auf. Die
 Koalition aus Links- und Rechtspopulisten ist am Ende, das
 Zweckbündnis zerbrochen. Der Streit um den Namen Mazedoniens ist nur
 der Anlass für die Scheidung. Der eigentliche Grund ist, dass beide
 Partner jetzt andere Interessen verfolgen. Kammenos muss fürchten,
 bei der nächsten Wahl an der Dreiprozenthürde zu scheitern. Mit dem
 Auszug aus der Regierung hofft er sein rechts-nationalistisches
 Profil zu schärfen. Tsipras weiß, dass er die nächsten Wahlen wohl
 verlieren wird. Wenn er als Oppositionsführer sein Polit-Comeback
 vorbereiten will, muss er sein Linksbündnis Syriza zur Mitte öffnen.
 Tsipras sucht darum Verbündete bei den Splitterparteien der linken
 Mitte. Kammenos hat seine Schuldigkeit getan. Die Abstimmung über das
 Mazedonien-Abkommen wird zur ersten Generalprobe dieser neuen
 Allianzen. Tsipras wird versuchen, so lange wie möglich im Amt zu
 bleiben. Doch unter einer Minderheitsregierung droht in Athen
 politische Lähmung. Tsipras täte gut daran, nicht nur an sich,
 sondern an sein Land zu denken - und schnell Neuwahlen
 herbeizuführen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
 Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
 
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