| | | Geschrieben am 13-01-2019 neues deutschland: Überflüssiger Streit: Kommentar zur Regierungskrise in Griechenland
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 Berlin (ots) - Panagiotis Kammenos empfing am Sonntag erst die
 heilige Kommunion vom Athener Metropoliten, bevor er dem linken
 griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras seinen Rücktritt als
 Verteidigungsminister mitteilte. Beistand von ganz oben wird der
 rechtspopulistische Chef des kleinen Koalitionspartners ANEL jetzt
 brauchen, denn sein forscher Protest gegen den von Tsipras
 ausgehandelten Kompromiss im Namensstreit mit der ehemaligen
 jugoslawischen Republik Mazedonien droht nach hinten loszugehen.
 Statt seine Partei bei den in diesem Jahr anstehenden Neuwahlen dem
 aufstrebenden rechten Lager als die »wahren Patrioten« zu
 präsentieren, droht der ANEL die Spaltung. Andere Minister und die
 Mehrheit der Fraktion sind nämlich für den Namenskompromiss. Alexis
 Tsipras und SYRIZA könnte die Koalitionskrise daher sogar den Rücken
 stärken. Eine Mehrheit in der Mazedonienfrage scheint dank
 Unterstützung aus der Mitte-Links-Opposition sicher. Und auch für die
 anstehende Vertrauensfrage sieht es nicht schlecht aus. Letztlich
 muss Tsipras diese überstehen, denn bei vorgezogenen Neuwahlen wäre
 er wohl chancenlos. Er braucht die regulär verbleibenden Monate, um
 die soziale Lage zu verbessern, was viele Wähler einst von ihm
 erwarteten, die bisher enttäuscht wurden. Letztlich ist dies doch die
 zentrale Frage für die gebeutelten Griechen - und nicht der völlig
 überflüssige Namensstreit mit dem Nachbarland, der für so viel
 nationalistisches und quasi-religiöses Pathos sorgt.
 
 
 
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