(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Äußerungen von Ex-Handballer Stefan Kretzschmar

Geschrieben am 13-01-2019

Halle (ots) - Kretzschmar wurde 1973 in Leipzig geboren - drei
Jahre vor der Ausbürgerung Wolf Biermanns und 13 Jahre vor der
friedlichen Revolution in der DDR. Seine Aussagen zeugen von
historischer Ignoranz. Denn er erweckt den Eindruck, als sei es heute
vielleicht ein bisschen besser als vor 1989, aber eben nicht wirklich
besser. Dabei wäre er zu jener Zeit in Hohenschönhausen gelandet oder
in Bautzen. Oder man hätte ihn in einen Zug gesetzt und gen Westen
geschafft. Die Aussage ist aber auch falsch, weil die selbst ernannte
Anti-Mainstream-Partei AfD heute im Osten bei Umfragen auf 26 Prozent
kommt. Wer die Flüchtlingspolitik der Regierung kritisiert wie der
Politikwissenschaftler Werner Patzelt, wird von CDU und AfD umworben,
wer Bücher schreibt wie Thilo Sarrazin, wird reich, wer polemisiert
wie Boris Palmer steht jede Woche in der Zeitung und darf
selbstverständlich OB von Tübingen bleiben. Den Mainstream, den
Kretzschmar behauptet, gibt es nicht mehr. Dafür wird
Fremdenfeindlichkeit hoffähig.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

670172

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu AfD-Parteitag Halle (ots) - Die AfD wird geschickter. Von Björn Höcke und auch von Gauland selbst sind zuletzt keine rhetorischen Ausfälle mehr bekannt geworden. Wer über die Stränge schlägt, fliegt raus. Wie André Poggenburg, der von "Volksgemeinschaft" schwafelt. Dass die AfD sich wirklich mäßigt, ist aber eine Illusion. Auch das zeigte der Parteitag in Riesa. Beim Kandidaten-Marathon um die Plätze für die Europaliste gewannen die Bewerber mit radikaler Rhetorik. "Die EU möge zugrunde gehen", wünschte sich Hans-Thomas Tillschneider aus Sachsen-Anhalt. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu CDU Halle (ots) - Kramp-Karrenbauer hat als zentrale inhaltliche Aufgaben vorgegeben, die traditionellen Themenschwerpunkte der CDU wieder mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Bei Innerer Sicherheit und Wirtschaftspolitik soll die Partei wieder wahrnehmbarer werden. Um den weiter schwärenden Unmut über die Flüchtlingspolitik zu besänftigen, soll es im Februar eine Konferenz geben, zu der auch die CSU eingeladen ist. Es gehe dabei "um eine Generalaussprache", sagt Kramp-Karrenbauer. Gemeinsam solle festgehalten werden, was verändert wurde, mehr...

  • Straubinger Tagblatt: CDU-Klausur - AKKs Bewährungsprobe Straubing (ots) - Abwarten und Ausdiskutieren reicht eben nicht mehr. Partei und Wählerschaft erwarten von AKK klaren Führungswillen und Hinweise, in welche Richtung sie das Land voranbringen und gegebenenfalls verändern will. Denn das historisch gewachsene Vertrauen vieler Bürger, die CDU werde es bei einer Kanzlerschaft schon richten, ist spätestens seit der Flüchtlingskrise 2015 vorbei. Merkels Entscheidung, Hunderttausende quasi über Nacht ins Land zu holen, mag in der damaligen Situation gut begründet gewesen sein; heute aber mehr...

  • neues deutschland: Überflüssiger Streit: Kommentar zur Regierungskrise in Griechenland Berlin (ots) - Panagiotis Kammenos empfing am Sonntag erst die heilige Kommunion vom Athener Metropoliten, bevor er dem linken griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras seinen Rücktritt als Verteidigungsminister mitteilte. Beistand von ganz oben wird der rechtspopulistische Chef des kleinen Koalitionspartners ANEL jetzt brauchen, denn sein forscher Protest gegen den von Tsipras ausgehandelten Kompromiss im Namensstreit mit der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien droht nach hinten loszugehen. Statt seine Partei bei mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu den Drohbriefen des US-Botschafters Grenell an deutsche Firmen Stuttgart (ots) - "Jetzt ist aber gut! Niemand hat Richard Grenell, den Botschafter der USA, dazu berufen, Deutschland zu lenken. Sollen die in zwei Trump-Jahren zum Schaden beider Seiten immer wieder belasteten deutsch-amerikanischen Beziehungen nicht zusätzlich leiden, täte Grenell gut daran, sich im Erteilen von Anweisungen zu zügeln. Sich also endlich wie ein Botschafter aufzuführen und nicht wie ein Elefant im Porzellanladen." Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht