| | | Geschrieben am 13-09-2018 Motschmann/Bernstein: Keibelstraße als Erinnerungsort ausbauen
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 Berlin (ots) - Ehemaliges DDR-Polizeigefängnis in Berlin muss für
 die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden
 
 Nach einer Besichtigung des ehemaligen DDR-Polizeigefängnisses in
 der Berliner Keibelstraße erklären die kultur- und medienpolitische
 Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Elisabeth Motschmann und
 die Obfrau im Kulturausschuss, Melanie Bernstein:
 
 "Das ehemalige DDR-Polizeigefängnis in der Keibelstraße in Berlin
 muss als authentischer Erinnerungsort erhalten und für die
 Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Daher werden wir prüfen
 lassen, ob die Keibelstraße in die Gedenkstättenkonzeption des Bundes
 aufgenommen werden kann.
 
 Seit 1996 ist das mehrgeschossige Gebäude geschlossen und
 verkommt. Dieser Zustand ist nicht länger hinnehmbar und wird unserer
 politischen Verantwortung bei der Aufarbeitung der DDR-Diktatur nicht
 gerecht. Für uns ist der Erhalt dieses einzigartigen Schauplatzes der
 Geschichte von nationaler Bedeutung.
 
 Die Entscheidung des Berliner Senates, die erste Etage zukünftig
 als Lernort für Schulklassen zu nutzen, ist für uns kein in der Sache
 überzeugendes Konzept. Die direkte Nähe zum Alexanderplatz bietet die
 einmalige Chance, viele Menschen bei einem Berlin-Aufenthalt für
 einen Besuch dieses Ortes zu bewegen und ihnen die Gräueltaten und
 Mechanismen der vierzigjährigen SED-Diktatur zu vermitteln. Diese
 Chance dürfen wir nicht verspielen."
 
 Hintergrund:
 
 Das Polizeigefängnis Keibelstraße ist das letzte erhaltende
 DDR-Polizeigefängnis und gibt eindrucksvoll Zeugnis von staatlicher
 Willkür und Repression in der SED-Diktatur. Es galt in der DDR-Zeit
 als gefürchteter Ort. Viele unschuldige Menschen wurden dort "zur
 Klärung eines Sachverhaltes" verhört, bevor sie in andere
 Haftanstalten wie Hohenschönhausen oder die Magdalenenstraße verlegt
 wurden. Dazu gehören Persönlichkeiten wie Wolf Biermann, Florian
 Havemann, Toni Krahl, Alexander Osang oder Norbert Bisky.
 
 Als Verhaftungsgrund reichten bereits Delikte wie das Erzählen
 politischer Witze, die Verweigerung des Wehrdienstes, die
 Antragsstellung für eine Ausreise, sogenanntes "asoziales Verhalten"
 oder die Teilnahme an Protesten.
 
 
 
 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet: http://www.cducsu.de
 Email: pressestelle@cducsu.de
 
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