| | | Geschrieben am 24-06-2018 Rheinische Post: Merkels Glaubwürdigkeit ist in Gefahr
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 Düsseldorf (ots) - von Jan Drebes
 
 Die Kanzlerin ist bemüht, Ruhe in die schrille Flüchtlingsdebatte
 zu bringen. Das ist gut so. Sie trommelt Staatschefs zusammen und
 kämpft um jeden noch so kleinen Trippelschritt hin zu einer
 gemeinschaftlicheren Migrationspolitik in der EU. Das ist überfällig.
 Doch die CDU-Chefin ist längst zu einer Getriebenen geworden. Sie
 versucht, über jede Hürde zu springen, die ihr CSU-Chef Horst
 Seehofer und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in den Weg
 stellen. Sie antwortet mit selbstkritischen Sätzen auf die immer
 frecheren Forderungen der Schwesterpartei. Dabei muss Merkel alles
 dafür tun, nicht erpressbar zu sein. Der Innenminister darf ihr nicht
 offen drohen und sagen, dass er nichts auf ihre Richtlinienkompetenz
 gebe. Damit zieht Horst Seehofer ein Grundprinzip unserer Verfassung
 in Zweifel. Wer aus dem Kanzleramt die Regierung führt, bestimmt die
 Richtlinien. Und ist dafür verantwortlich. So will es das
 Grundgesetz. Lässt Merkel ihm so etwas durchgehen, leitet sie damit
 ihren eigenen politischen Niedergang ein. Ihre Glaubwürdigkeit wäre
 dahin. Fatal ist dabei, dass all das auch bei der CSU nicht
 einzuzahlen scheint. Umfragen sehen die Union im Sinkflug - und die
 AfD legt zu.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
 Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
 
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