| | | Geschrieben am 24-06-2018 Rheinische Post: Der Erdogan-Staat
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 Düsseldorf (ots) - von Matthias Beermann
 
 Natürlich sind Meinungsumfragen keine absolute Wissenschaft, und
 der Höhenflug der türkischen Opposition in den Wahlprognosen
 spiegelte vielleicht nicht die ganze Wirklichkeit wider. Trotzdem
 kann man die Zweifel an dem sich gestern abzeichnenden  Durchmarsch
 von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan und seinem  Wahlbündnis bei
 den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen sehr gut nachvollziehen,
 die seine Gegner gestern schon während der Stimmauszählung äußerten.
 Für Erdogan ist der Machterhalt nach 15 Jahren an den Schalthebeln
 der Türkei zum Selbstzweck geworden. Man darf befürchten, dass er
 auch zu unlauteren Methoden greifen würde, um sie zu verteidigen.
 
 Die starke Mobilisierung der Türken bei diesen Wahlen hat gezeigt,
 dass die ihre Demokratie weiter lebendig ist - trotz der anderthalb
 Jahrzehnte, in denen sich Erdogan und seine AKP das Land bereits
 weitgehend untertan gemacht haben. Doch nun könnte der Präsident sich
 ermuntert sehen, endgültig einen autokratischen Erdogan-Staat zu
 errichten. Das sollte eigentlich selbst seinen glühendsten Anhängern
 Angst machen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
 Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
 
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