| | | Geschrieben am 20-06-2018 Neue Westfälische (Bielefeld): Die USA ziehen sich aus dem UN-Menschenrechtsrat zurück
Deutschland muss den USA folgen
Carolin Nieder-Entgelmeier
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 Bielefeld (ots) - Mit dem Rückzug aus dem UN-Menschenrechtsrat
 reagiert Donald Trump auf Kritik an seiner Asylpolitik: An der
 mexikanischen Grenze sind massenweise Kinder von ihren Eltern
 getrennt worden, weil sie illegal in die USA einreisten. Auch, wenn
 der US-Präsident diese Praxis nun einstellt: Eine internationale
 Verurteilung der Tatsache, dass er Kinder für seine Politik
 missbraucht, wollte er vermeiden. Sein Schritt ist ein weiterer
 Schritt in Richtung Isolation. Aber auch ein überfälliger. Denn die
 UN-Institution schützt Menschenrechtsverletzer, statt sie
 anzuprangern. Dem Rückzug der USA sollte deshalb allen voran
 Deutschland folgen. Nicht, um Trumps Politik zu unterstützen. Sondern
 um die Chance zu nutzen, den Menschenrechtsrat von Grund auf zu
 reformieren. Die Bilanz des seit 2006 existierenden
 Menschenrechtsrats ist verheerend. Die Nichtregierungsorganisation
 UN-Watch hat Zahlen veröffentlicht, die die internationale
 Gemeinschaft nur beschämen können, weil der Rat Antisemitismus
 institutionalisiert hat. Mit 68 Verurteilungen ist Israel mit Abstand
 am häufigsten durch den Menschenrechtsrat an den Pranger gestellt
 worden. Zum Vergleich: Syrien zählt gerade Mal 20 Verurteilungen,
 Nordkorea neun und der Iran sechs. Das zeigt, dass der
 Menschenrechtsrat vor allem dazu dient, Israel als weltweit einzigen
 jüdischen Staat an den Pranger zu stellen und Menschenrechtsverletzer
 wie die Machthaber in Syrien, Nordkorea oder im Iran zu schützen. Und
 das, obwohl sie Biowaffen gegen die eigene Bevölkerung einsetzen,
 Gulags betreiben, um Bürger über Jahrzehnte einzukerkern oder
 systematisch Frauen unterdrücken. Ein Skandal, organisiert von
 Despoten, die aktuell im Rat sitzen und bestimmen, was
 Menschenrechtsverletzungen sind und was nicht. Sollte sich daran
 nichts ändern, bleibt nur ein Weg: die Abschaffung des
 UN-Menschenrechtsrats.
 
 
 
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 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
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