| | | Geschrieben am 20-06-2018 Rheinische Post: Kommentar / 
Wenig Anfang, viel Ende 
= VON GREGOR MAYNTZ
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Gewöhnlich signalisieren die ersten hundert
 Tage einer Regierung, wie viel die Menschen von ihr in den folgenden
 tausend Tagen bis zum nächsten Wahlkampf erwarten dürfen. Diese
 hundert Tage von Schwarz-Rot haben indes das mühsame Suchen nach
 Mehrheiten und Schnittmengen aus den Koalitionssondierungen nicht
 beendet, sondern verstärkt. SPD-Koalitionspartnerin Andrea Nahles gab
 bereits bei der Debatte um den Kanzleretat die Oppositionsführerin.
 Nun geriert sich CSU-Koalitionspartner Horst Seehofer in der
 zentralen Flüchtlingspolitik als Radikal-Oppositioneller. Im 13. Jahr
 ihrer Amtszeit mag der innere Elan der Kanzlerin noch da sein. Doch
 sie schleppt Konfliktgeschichten vor allem mit Seehofer mit sich. Die
 können jederzeit emotionale Eskalationen in der Union auslösen. Zudem
 steht Merkel nicht mehr für Regierungszukunft im nächsten Jahrzehnt.
 Das hält andere davon ab, sich zu sichtbar an ihre Seite zu stellen.
 Diese Hundert-Tage-Bilanz hat deshalb wenig mit Anfang und viel mit
 Endzeitstimmung zu tun. Und gefühlt sind die nächsten Wahlen nicht
 hundert, sondern tausend Tage näher gerückt.
 
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