| | | Geschrieben am 20-06-2018 Rheinische Post: Kommentar / 
Söder ist nicht gut informiert 
= VON BIRGIT MARSCHALL
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Auch von CSU-Ministerpräsidenten darf man
 erwarten, dass sie die Beschlüsse, die sie öffentlichkeitswirksam
 kritisieren, kennen und sorgfältig prüfen. Bayerns Regierungschef
 Söder hat das offenbar nicht getan. Seine massive Kritik am
 Eurozonen-Budget zeugt nämlich nicht von Detailkenntnis. Die
 Bundesregierung hat in den Verhandlungen mit Frankreich sehr wohl
 darauf geachtet, die Risiken für die deutschen Steuerzahler in engen
 Grenzen zu halten. Das Eurozonen-Budget wird kein neuer
 "Schattenhaushalt", wie Söder behauptet. Denn es soll nur ein Teil
 des EU-Finanzplans für die Jahre 2021 bis 2027 werden und ist damit
 auch Teil des EU-Haushalts, keine eigenständige neue Institution. Das
 Budget wird deshalb nicht die von Macron ursprünglich geforderte
 dreistellige Milliardenhöhe erreichen, sondern nur eine geringe
 zweistellige Milliardenhöhe, wie sie Merkel vorschwebte. Deutschland
 wird allerdings, ebenso wie andere, etwas höhere Beiträge in die
 gemeinsame Kasse einzahlen müssen, um das Eurozonen-Budget
 entsprechend auszustatten. Ökonomisch gesehen macht es durchaus Sinn,
 mit Hilfe eines solchen kontrollierbaren Instruments dafür zu sorgen,
 die wirtschaftliche Ungleichheit in der Euro-Zone zu verringern.
 
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