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Das Europäische Parlament ist die vertrauenswürdigste EU-Institution

Geschrieben am 14-06-2018

Berlin / Straßburg (ots) - Das Europäische Parlament festigt seine
Position als vertrauenswürdigste EU-Institution, wie aus heute
veröffentlichten Umfragedaten der Kommission hervorgeht

Die heute von der Kommission publizierten Ergebnisse aus der
Standard-Eurobarometer-Umfrage für das Frühjahr 2018 über die
öffentliche Wahrnehmung der EU-Institutionen zeigen, dass EU-weit 50%
der Befragten dem Europäischen Parlament vertrauen. Das entspricht
einem beträchtlichen Anstieg von 5 Prozentpunkten, verglichen mit
Herbst 2017, während das Misstrauen gegenüber dem Parlament im
gleichen Zeitraum um 3% zurückgegangen ist. In Deutschland fällt das
Ergebnis sogar noch besser aus: Hier geben 60% an, dass sie dem
Parlament vertrauen - ein Plus von 6 Prozentpunkten gegenüber Herbst
letzten Jahres.

Im Verlauf der aktuellen Legislaturperiode hat das Vertrauen in
das Europäische Parlament EU-weit von 34% im Mai 2014 auf den
heutigen Rekordwert von 50% zugenommen, wie die Daten aus dem
Standard-Eurobarometer zeigen.

Die Umfrage zeigt außerdem, dass 93% der Befragten vom
Europäischen Parlament wissen - erheblich mehr, als von den anderen
Institutionen und ein leichter Anstieg seit der letzten
Eurobarometer-Umfrage.

Die Europäische Union als Ganzes bleibt vertrauenswürdiger (42%)
als nationale Regierungen (34%).

Antonio Tajani, Präsident des Europäischen Parlaments:

"Dieses Parlament arbeitet daran, die Distanz zwischen den
Europäischen Institutionen und den Bürgerinnen und Bürgern zu
verringern, und es macht seine Arbeit gut. Das bestätigen uns die
Bürgerinnen und Bürger mit den jüngsten Eurobarometer-Ergebnissen.
Während der letzten sechs Monate ist das Vertrauen in das Europäische
Parlament von 45% auf 50% gestiegen. Das Parlament ist bei weitem die
am meisten geschätzte EU-Institution."

"Ich möchte allen 751 Mitgliedern des Parlaments danken. Wir haben
gezeigt, dass wir eine führende Rolle spielen können, indem wir das
Parlament ins Zentrum der Debatte darüber rücken, wie wir Europa
verändern und effektiver machen können."

"Insbesondere beim Thema Zuwanderung, das laut Eurobarometer eines
der wichtigsten Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ist, haben wir
geholfen, eine europäische Antwort zu geben. Im November hatten wir
eine Reform des Asylsystems beschlossen, die auch die
Dublin-Verordnung beinhaltet und Bestimmtheit mit Solidarität
verbindet. Wir haben außerdem kurz-, mittel- und langfristige
Strategien vorgeschlagen, um den Wegzug aus Afrika zu beenden. Der
Rat kann die Reform des Asylsystems nicht länger aufschieben und muss
sich im Klaren darüber sein, dass von der Frage nach dem Umgang mit
Immigration die Zukunft unserer Union abhängt."

Weitere Informationen

Standard-Eurobarometer-Umfrage 89 der Europäischen Kommission
http://ots.de/L924rn

Video-Statement von Antonio Tajani, Präsident des Europäischen
Parlaments (Englisch) http://ots.de/7rOj39

Pressemitteilung der Europäischen Kommission
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-18-4148_de.htm



Pressekontakt:
Judit HERCEGFALVI | Pressereferentin | Verbindungsbüro des
Europäischen Parlaments in Deutschland
Telefon: (+49) 030 - 2280 1080 | Mobil: +49 177 323 5202 | E-Mail:
judit.hercegfalvi@ep.europa.eu

Thilo KUNZEMANN | Pressereferent | Verbindungsbüro des Europäischen
Parlaments in Deutschland
Telefon: (+49) 030 - 2280 1030 | E-Mail: thilo.kunzemann@ep.europa.eu

Philipp BAUER | Pressereferent | Verbindungsbüro des Europäischen
Parlaments in Deutschland
Telefon: (+49) 030 - 2280 1025 | E-Mail: philipp.bauer@ep.europa.eu

Original-Content von: Europäisches Parlament, übermittelt durch news aktuell


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