| | | Geschrieben am 14-06-2018 neues deutschland: Kommentar zum Asylstreit im Bundestag: Seehofers Retourkutsche
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 Berlin (ots) - Das Manöver von Horst Seehofer ist durchschaubar.
 Die Forderung des CSU-Chefs, dass Geflüchtete an den deutschen
 Grenzen zurückgewiesen werden sollen, hat viel mit der anstehenden
 Landtagswahl in Bayern zu tun. Getreu dem Motto von Franz Josef
 Strauß, dass es rechts von der Union »keine demokratisch legitimierte
 Partei geben« dürfe, will der Innenminister der AfD das Wasser
 abgraben. Dass Seehofer zugleich auf Absprachen auf europäischer
 Ebene pfeift, ist nicht verwunderlich. Denn die EU war vielen
 rechtskonservativen Unterstützern der CSU schon immer suspekt.
 Gleiches gilt für Angela Merkel, die zwischenzeitlich auf eine
 liberale Flüchtlingspolitik gesetzt hatte. In der CSU sowie in Teilen
 der CDU hat man der Kanzlerin nie verziehen, dass sie 2015 viele
 Schutzsuchende ins Land ließ. Nun folgte die Retourkutsche der
 Asylfeinde.
 
 Es ist absehbar, dass Merkel zumindest geschwächt aus der internen
 Auseinandersetzung hervorgehen wird. Dabei ist sie nicht weit von der
 Position ihrer Widersacher entfernt. Einziger bedeutender Unterschied
 ist, dass Merkel eine Lösung mit ihren europäischen Partnern finden
 will. Das würde auch auf eine verschärfte Abschottungspolitik an den
 Außengrenzen der Europäischen Union hinauslaufen, die auch im
 Interesse der CSU wäre. Ganz gleich, wie der Konflikt in der Union
 letztlich entschieden wird - Verlierer werden auf jeden Fall die
 Menschen sein, die in der EU Schutz vor Krieg, Vertreibung und Armut
 suchen.
 
 
 
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 neues deutschland
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