Trotz WM-Euphorie: Caritas warnt vor wachsender Armut in Russland
Geschrieben am 13-06-2018 |   
 
 Freiburg (ots) - Immer mehr Menschen in Russland in sozialer  
Notlage - Caritas international unterstützt zahlreiche Hilfsprojekte  
im Gastgeberland 
 
   Vor dem Start der Fußball-WM macht Caritas international auf die  
zahlreichen sozialen Herausforderungen in Russland aufmerksam. "Die  
Euphorie rund um dieses weltweite Großereignis sollte nicht davon  
ablenken, dass immer mehr Menschen in Russland in Armut leben", sagte 
Oliver Müller, der Leiter von Caritas international, am Mittwoch in  
Freiburg. "Sinkende Reallöhne und steigende Lebenshaltungskosten  
haben die Mittelschicht in Russland erodieren lassen. Selbst die  
russische Regierung bezeichnet die Bekämpfung der Armut in dem Land  
als größte politische Herausforderung." 
 
   Die Partner von Caritas international unterhalten an verschiedenen 
Standorten in Russland Sozialzentren, darunter in einigen der  
WM-Städte. Darüber hinaus engagieren sie sich für pflegebedürftige  
Senioren, die keine Angehörigen mehr haben. Zudem bieten sie  
Ausbildungsprogramme und pädagogische und psychologische Hilfen für  
Kinder und Jugendliche an. Insgesamt fördert das Hilfswerk des  
Deutschen Caritasverbandes Projekte an den Standorten Kaliningrad,  
Wolgograd, St. Petersburg, Rostow sowie in Sibirien. 
 
   Eine enorme humanitäre Herausforderung stelle auch die Not der  
rund eine Million Flüchtlinge aus der Ukraine dar, so Müller: "Wir  
dürfen diese Menschen nicht vergessen. Auch wenn die ukrainischen  
Flüchtlinge auf russischer Seite sich nicht mehr direkt zwischen den  
Fronten befinden, ist die humanitäre Situation dieser Menschen  
besorgniserregend." Der Großteil der Flüchtlinge habe zwar eine  
Arbeit im Niedriglohnsektor gefunden. "Das Geld reicht aber oft  
gerade einmal für die Miete", ergänzte Müller. Durch die angespannte  
soziale Lage in der Region komme es darüber hinaus immer wieder zu  
Spannungen zwischen den Geflüchteten und der einheimischen  
Bevölkerung. 
 
   Um Betroffenen des Konflikts in der Ostukraine zu helfen,  
engagiert sich das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes auf  
ukrainischer wie auf russischer Seite mit seinen Partnern für eine  
Verbesserung der humanitären Situation. 
 
   Bei der Flüchtlingshilfe in Russland in der Region um die Städte  
Wolgograd und Rostow konzentriert sich Caritas international auf die  
Sicherstellung der Grundbedürfnisse für besonders arme Familien. "Wir 
unterstützen sie, genauso wie die Binnenvertriebenen auf der  
ukrainischen Seite, mit finanziellen Hilfen, damit sie nicht in eine  
noch größere Notlage abrutschen. Mit dem Geld können sie sich  
dringend benötigte Lebensmittel, Hygieneartikel, Medikamente und  
Kleidung kaufen", erklärte Müller. Zusätzlich werden Aktivitäten für  
Kinder und Beratungsangebote für Erwachsene organisiert. 
 
   Weitere Informationen zu den Aktivitäten von Caritas international 
in Russland erhalten Sie unter: 
 
   https://www.caritas-international.de/spezial/wm-russland/ 
 
   Foto-Material zur Arbeit von Caritas international (Copyright:  
Caritas international/Philipp Spalek) finden Sie unter: 
 
   https://www.caritas-international.de/BilderRussland/ 
 
   Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und  
gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 165 nationalen  
Mitgliedsverbänden. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Deutscher Caritasverband, Caritas international,  
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstr. 40, 79104 Freiburg. 
Telefon 0761 / 200-0. Michael Brücker (verantwortlich, Durchwahl  
-293), Holger Vieth (Durchwahl -514)  
www.caritas-international.de 
 
Original-Content von: Caritas international, übermittelt durch news aktuell
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