| | | Geschrieben am 13-06-2018 Rheinische Post: Beim Baukindergeld bis zu zehn Millionen Anspruchsberechtigte
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Gut zehn Millionen Steuerpflichtige mit Kindern
 können für das neue Baukindergeld infrage kommen  - vorausgesetzt,
 sie wollen ein Eigenheim erwerben und verfügen über das nötige
 Eigenkapital. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine
 kleine Anfrage der Grünen hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen
 Post" (Mittwoch) vorliegt. Die Regierung rechnet dagegen bislang nur
 mit 200.000 Familien, die die staatliche Förderung beanspruchen
 werden. Dem Papier zufolge erfüllen aber bis zu 96 Prozent aller
 Steuerpflichtigen mit bis zu vier Kindern die geplanten
 Einkommenskriterien. Denn anspruchsberechtigt sollen alle Familien
 mit zu versteuernden Haushaltseinkommen von bis zu 75.000 Euro im
 Jahr plus 15.000 Euro pro Kind sein. Demnach könnte bei vier Kindern
 auch noch eine Familie mit 135.000 Euro Jahreseinkommen die
 staatliche Förderung beanspruchen. Das Baukindergeld soll Familien
 beim Ersterwerb eines Eigenheims helfen. Sie sollen pro Kind und Jahr
 über einen Zeitraum von zehn Jahren 1200 Euro Zuschuss erhalten. Die
 Regierung kalkuliert in dieser Legislaturperiode mit Ausgaben von
 zwei Milliarden Euro. Diese Summe dürfte angesichts des großen
 Kreises der potenziellen Empfänger zu knapp bemessen sein. Das legt
 auch eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Kölner Instituts der
 deutschen Wirtschaft nahe, das den Finanzierungsbedarf in dieser
 Wahlperiode auf bis zu 3,9 Milliarden Euro schätzt. Der Antwort
 zufolge plant die Regierung abgesehen von den Einkommensgrenzen
 bislang keine weiteren Einschränkungen für den Bezug des
 Baukindergeldes. "Der Einkommensnachweis erfolgt über vom jeweiligen
 Finanzamt erteilte Einkommensteuerbescheide. Eine weitere
 Einschränkung erfolgt nicht", heißt es in dem Papier. "Der Nachweis
 des Einkommens soll nur bei Antragstellung erfolgen." Liegt das
 Einkommen danach höher, wird das demnach keine weitere Rolle beim
 Bezug der Förderung spielen.
 
 Das Baukindergeld wird nach Einschätzung der Grünen dennoch wegen
 der hohen Immobilienpreise nicht in den teuren Ballungsräumen,
 sondern überwiegend in ländlichen Räumen eine Rolle spielen. "Das
 sogenannte Baukindergeld ist ein Prestige-Projekt Seehofers, aber
 kein durchdachtes bau- und wohnungspolitisches Instrument", sagte der
 wohnungspolitische Sprecher der Grünen, Chris Kühn.
 
 www.rp-online.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
 Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 641994
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Kölner Stadt-Anzeiger: NRW überprüft 128 Messstellen für Luftschadstoffe
Umweltministerin Heinen-Esser (CDU): Standorte müssen repräsentativ sein Köln (ots) - Köln. NRW-Umweltministerin Ulla-Heinen Esser will  
alle 128 Messstellen für Luftschadstoffe in NRW überprüfen lassen.  
"Die Messstellen müssen in Bereichen mit hohen Belastungen an einem  
repräsentativen Messpunkt aufgestellt werden", sagte die  
CDU-Politikerin dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Es  
gebe immer wieder Diskussionen  über die Standorte. "Sollten wir  
feststellen, dass einzelne Messstationen ein verzerrtes Bild ergeben, 
werden wir dies ändern. Dabei muss man auch die jeweils aktuelle  
Situation berücksichtigen: mehr...
 
NOZ: Flüchtlinge: Anerkennungsquote für Jesiden 2017 gesunken Osnabrück (ots) - Flüchtlinge: Anerkennungsquote für Jesiden 2017  
gesunken 
 
   Linke kritisiert die gängige Praxis 
 
   Osnabrück. Die Anerkennungsquote für jesidische Flüchtlinge ist im 
vergangenen Jahr gesunken. Lag sie 2015 bei 97,4 Prozent und 2016  
noch bei 95 Prozent, waren es im vergangenen Jahr nur noch 83  
Prozent. Rund 23.059 Jesiden erhielten Schutz in Deutschland. Diese  
Zahlen ergeben sich aus der Antwort des Auswärtigen Amtes auf eine  
Kleine Anfrage der Linken. Das Papier liegt der "Neuen Osnabrücker  
Zeitung" (Mittwoch) mehr...
 
NOZ: Immer mehr niedersächsische Kinder gehen aufs Gymnasium Osnabrück (ots) - Immer mehr niedersächsische Kinder gehen aufs  
Gymnasium 
 
   Kultusminister Tonne: Werden Real- oder Hauptschulen genauso  
unterstützen wie andere Schulformen 
 
   Osnabrück. Immer mehr Schüler in Niedersachsen wechseln von der  
Grundschule aufs Gymnasium. Das berichtet die "Neue Osnabrücker  
Zeitung" (Mittwoch) unter Berufung auf das Kultusministerium. Im  
laufenden Schuljahr besuchen demnach etwa 31.000 Schüler die fünfte  
Klasse des Gymnasiums. Das sind etwa 43,4 Prozent des Jahrgangs oder  
0,1 Prozentpunkte mehr mehr...
 
Krise in Nicaragua: "Panzer in den Straßen, 138 Tote" / SOS-Jugendlicher in den Kopf geschossen -------------------------------------------------------------- 
      Mehr SOS-Infos 
      http://ots.de/DiLDlh 
-------------------------------------------------------------- 
 
 
   Managua (ots) - Die Gewalt bei den Protesten in Nicaragua  
eskaliert: Bei den Auseinandersetzungen zwischen Regierung und  
Demonstranten, die seit April das Land erschüttern, kam es zu  
blutigen Zusammenstößen, bereits jetzt sind 138 Menschen gestorben.  
Ein junger Mann, der in einem SOS-Kinderdorf aufgewachsen ist, wurde  
durch einen Schuss in den Kopf schwer mehr...
 
rbb-exklusiv: Hilfe für polnische Obdachlose in Berlin Berlin (ots) - Polen wird polnischstämmigen Obdachlosen in Berlin  
helfen. Ab Juli sollen sich Sozialarbeiter der polnischen Stiftung  
"Barka" in der deutschen Hauptstadt um Obdachlose kümmern und sie  
möglichst zur Rückkehr nach Polen bewegen. 
 
   Der polnische Senat hat die Gelder für die Betreuung polnischer  
Obdachloser in Berlin freigegeben, bestätigte Botschaftssprecher  
Dariusz Pawlos dem Inforadio des rbb. Ab Juli dieses Jahres werden  
die ersten polnischen Sozialarbeiter der Stiftung "Barka" auf den  
Berliner Straßen unterwegs mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |