| | | Geschrieben am 11-06-2018 neues deutschland: Kommentar zum Rettungsschiff mit Hunderten Flüchtlingen, dass Spanien nun aufnimmt: Geteilte Verantwortung
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 Berlin (ots) - Die neue italienische Rechtsregierung hat ihre
 Drohungen wahr gemacht. Die Häfen sind offenbar fortan für
 Seenotretter geschlossen. Der italienische Innenminister Matteo
 Salvini will mit der Aktion offenkundig Stärke zeigen und Druck auf
 die europäischen Nachbarländer ausüben. Obwohl Rom die
 Rettungseinsätze vor der libyschen Küste bisher koordinierte, sieht
 er sein Land nicht mehr in der Verantwortung, die Schutzsuchenden
 aufzunehmen.
 
 Die Leidtragenden des diplomatischen Machtkampfs und der
 rassistischen Symbolpolitik: Hunderte Geflüchtete, die seit Tagen auf
 einem Rettungsschiff ausharren, während ihre Vorräte zur Neige gehen.
 Zehntausende, die weiterhin in libyschen Lagern Elend und Gewalt
 ausgesetzt sind. Hilfsorganisationen, die nach Beschlagnahmungen,
 diffamierenden Ermittlungen und Angriffen durch die Libyer erneut vor
 gefährlicher Ungewissheit stehen.
 
 Wenn die EU-Kommission und das Bundeskanzleramt diffus fordern,
 dass alle Beteiligten ihrer humanitären Verantwortung gerecht werden
 müssen, ist das zynisch. Das ungerechte Dublin-Regime der EU setzt
 Italien erheblich unter Druck und bürdet dem Land eine Hauptlast der
 Migrationsbewegungen auf. Das System gehört längst durch eine
 gerechte EU-weite Verteilung der Schutzsuchenden und sichere wie
 legale Einreisemöglichkeiten ersetzt. Der Kampf dafür muss auf der
 politischen Bühne geführt werden, aber nicht auf Kosten der
 Geflüchteten. Europäische Solidarität würde die italienische Rechte
 schwächen.
 
 
 
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