| | | Geschrieben am 08-06-2018 neues deutschland: Kommentar zum Streit rund um den LINKE-Parteitag in Leipzig
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 Berlin (ots) - Nach fast allem, was bis kurz vor Beginn des
 LINKE-Parteitags zu hören war, geht es in Leipzig um nicht weniger
 als eine Entscheidungsschlacht. In der medialen Zuspitzung sieht das
 dann aus wie ein im Wesentlichen persönlich motivierter Machtkampf;
 ein Eindruck, den zu entkräften die Protagonisten sich nicht
 sonderlich bemüht haben.
 
 Dennoch bildet er nur die Oberfläche. Man muss es nicht gleich
 Richtungsstreit nennen, aber die LINKE wird von Fragen
 durchgerüttelt, mit denen sich die gesamte Gesellschaft konfrontiert
 sieht und die ein paar - namentlich linke - Gewissheiten erschüttern:
 Wie soll man umgehen mit einem erstarkenden Rechtspopulismus und vor
 allem mit den vielen Menschen, die darin ihr vorläufiges Heil
 entdecken? Wie kann eine humanistische, praktikable Migrations- und
 Flüchtlingspolitik aussehen? Was sind linke Perspektiven in Zeiten,
 da internationale Zusammenhänge zusehends bröckeln?
 
 Zu glauben, dass solche Konflikte mit ein paar Beschlüssen in
 Leipzig zu den Akten im Parteiarchiv gelegt werden können, wäre naiv.
 Die Tonlage der Widerstreitenden klingt unversöhnlich; zugleich
 wissen sie, dass sie und ihre Anhängerschaften nur gemeinsam eine
 Chance mit dem Projekt Linkspartei haben. Wer es gern sähe, dass die
 LINKE einigermaßen einig in den Europawahlkampf 2019 geht, der muss
 wohl noch sehr tapfer sein. Wer dagegen auf offene Auseinandersetzung
 steht, wird mit dieser Linkspartei noch viel Spaß haben.
 
 
 
 Pressekontakt:
 neues deutschland
 Redaktion
 
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Mitteldeutsche Zeitung 
Hartmut Augustin 
Telefon: 0345 565 4200 
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